[23.8.2016] Im Offshore-Windpark Nordergründe – dem ersten Offshore-Projekt, das ausschließlich von deutschen Firmen beliefert und installiert wird – schreiten die Arbeiten voran.
Die Bauarbeiten im 111 Megawatt Offshore-Windpark Nordergründe schreiten voran: Nach erfolgreicher Montage aller 18 Gründungsstrukturen wurde jetzt die erste Senvion-Anlage des Typs 6.2M126 erfolgreich installiert. Für die neuen Aufgaben ist das Installationsschiff MPI Enterprise bereits Anfang August in der Wesermündung umgerüstet worden. Projektleiter Hans-Christoph Brumberg resümiert: „Wir haben eine wichtige Etappe des Nearshore-Windenergieprojekts erreicht. Das gesamte wpd-Team freut sich über diesen Meilenstein.“ Das Unternehmen wpd gibt außerdem bekannt, einen 30-Prozent-Anteil des Windparks an die international agierende und auf Infrastrukturprojekte spezialisierte John Laing Group plc veräußert zu haben. Die Projektfinanzierung sei im Juni 2015 unter Beteiligung der Europäischen Investitionsbank und der KfW IPEX geschlossen worden. Seit Ende des Jahres 2015 agiere auch die Gothaer Versicherungsgruppe als Eigenkapitalgeber. Wie wpd weiter mitteilt, handelt es sich bei dem Windpark um das erste Offshore-Projekt überhaupt, dessen Gewerke ausschließlich von in Deutschland ansässigen und in der Nordwest-Region produzierenden Herstellern geliefert und installiert werden. Neben dem Turbinen-Hersteller Senvion liefert das Unternehmen Ambau die Fundamente, BVT die Umspannstation, NSW verantwortet die parkinterne Verkabelung und Bilfinger die Installation. Das Vorhaben Nordergründe entsteht in Wassertiefen von bis zu zehn Metern und liegt 15 Kilometer nordöstlich der Insel Wangerooge.
(me)
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Bildquelle: wpd