[4.3.2016] Sechs bayerische Unternehmen haben im Rahmen der Energieeffizienz-Kooperation Bayerngas ihren Energieverbrauch um circa 360.000 Megawattstunden pro Jahr reduziert. Dies entspricht dem Gesamtenergieverbrauch von rund 12.000 Haushalten.
Die Energieeffizienz-Kooperation Bayerngas hat ihre dreijährige Zusammenarbeit erfolgreich abgeschlossen. Sechs teilnehmende Betriebe konnten zwischenzeitlich ihre Energieeffizienz steigern und CO2-Emissionen reduzieren. Im Grußwort der jetzt vorliegenden Abschlussbroschüre betont die Bayerische Staatsministerin Ilse Aigner: „Die Energieeffizienz-Kooperation Bayerngas ist ein gutes Beispiel dafür, wie Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branche erfolgreich bei der Energie- und Ressourceneffizienz zusammenfinden, gemeinsam Effizienzpotenziale identifizieren und konsequent Maßnahmen ergreifen.“ Beim Start des Projekts im Jahr 2012 hatte die Initiative das Ziel formuliert, im Kollektiv weniger Energie und weniger Kohlenstoff verbrauchen zu wollen. Innerhalb der Laufzeit des Netzwerks konnte der Energieverbrauch aller Teilnehmer entsprechend um mehr als 360.000 Megawattstunden pro Jahr reduziert werden. Nach Angaben der das Vorhaben betreuenden Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE) entspricht dies dem jährlichen Gesamtenergieverbrauch von etwa 12.000 Haushalten. Außerdem konnten durch die umgesetzten Maßnahmen mehr als 72.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Zum Zeitpunkt des Netzwerkstarts hatten die vorwiegend aus Großverbrauchern bestehenden Unternehmen in der Summe noch 8.300 Gigawattstunden Energie verbraucht. Dies entspricht laut FfE rund 85 Prozent des jährlichen Gesamtenergieverbrauchs der Stadt Nürnberg. Die Mitglieder der Energieeffizienz-Kooperation waren der Flughafen München, das Werk Rain von Südzucker, Bayernwerk Natur, Wienerberger, Johns Manville und die Bayernoil Raffineriegesellschaft.
(me)
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Ilse Aigner
Bildquelle: Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft mbH