[4.11.2014] Das Genehmigungsverfahren für die geplante Höchstspannungsleitung Dörpen West – Niederrhein ist gestartet.
Ein weitere wichtige Hürde hat Netzbetreiber Tennet für die geplante Höchstspannungsleitung Dörpen West – Niederrhein erreicht. Gestern (3. November 2014) ist nach einer zweijährigen Dialog- und Planungsphase das Genehmigungsverfahren gestartet. Laut Tennet haben alle Interessierten nun die Gelegenheit, die Planfeststellungsunterlagen in den Rathäusern und Gemeindeverwaltungen bis zum 2. Dezember 2014 einzusehen und sich danach im Rahmen des behördlichen Verfahrens zu äußern. „Wir haben die Vorbereitung der Unterlagen intensiv genutzt und in über 500 Einzelgesprächen vor Ort die Bürger, Verbände und die Lokalpolitik an der Planung direkt beteiligt“, sagt Tennet-Geschäftsführer Lex Hartman. „Weit mehr als die Hälfte der daraus resultierenden Anregungen und Hinweise konnten wir schon vor Beginn des formellen Verfahrens berücksichtigen und dadurch eine echte Planungsbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger erreichen.“ Die insgesamt 165 Kilometer lange Leitung soll den an Land und auf See erzeugten Windstrom von Niedersachsen in die Verbrauchszentren Nordrhein-Westfalens transportieren. Auf dem 31 Kilometer langen Tennet-Abschnitt bis zur Stadt Meppen plant der Netzbetreiber, rund drei Kilometer zu Erprobungszwecken im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten des Energieleitungsausbaugesetzes (EnLAG) zu verkabeln. Tennet setzt damit den Einsatz von Erdkabeln im Höchstspannungsbereich fort.
(ma)
Die Planfeststellunterlagen für die Stromleitung Dörpen West-Niederrhein (Deep Link)
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