[20.3.2014] Mehrere Landkreise sowie Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg erhalten den European Energy Award. Umweltminister Franz Untersteller betont die Vorbildfunktion der Kommunen beim Kampf gegen die Klimaerwärmung.

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) hat am Dienstag (18. März 2014) in Kornwestheim mehrere Kreise sowie Städte und Gemeinden mit dem European Energy Award (eea) ausgezeichnet. Wie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg mitteilt, erhielten die Landkreise Alb-Donau-Kreis, Biberach, Bodenseekreis, Freudenstadt, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen und Zollernalbkreis, die Städte Konstanz, Kornwestheim, Lörrach, Mengen, Ulm und Waiblingen sowie die Gemeinden Baienfurt, Karlsbad, Kißlegg und Meckenbeuren die Auszeichnung. Der Umweltminister wies darauf hin, dass Baden-Württemberg die drohende Erwärmung des Weltklimas alleine nicht aufhalten kann. „Als fortschrittsorientierte Industrienation müssen wir aber Vorbild sein und einen intelligenten, sparsamen Umgang mit fossilen Brennstoffen pflegen.“ Auch sei es wichtig, sich von Energieimporten unabhängiger zu machen. Um dies zu erreichen, müssten die Themen Klimaschutz und Energie in jeder Kommune im Land so präsent sein wie in denjenigen, die am European Energy Award teilnehmen. „Kommunale Projekte wirken direkt in die Bürgerschaft hinein“, sagte Untersteller. „Daher haben wir die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand ins Klimaschutzgesetz des Landes aufgenommen und deswegen unterstützen wir die Kommunen dabei, diese Vorbildfunktion auszufüllen.“
Mit dem eea werden Kommunen für ihre besonderen Leistungen im Bereich der Energieeffizienzsteigerung und des Klimaschutzes ausgezeichnet. In Baden-Württemberg nehmen laut Umweltministerium momentan 78 Städte und Gemeinden sowie 15 Landkreise am European Energy Award teil. (ma)

http://um.baden-wuerttemberg.de
http://www.european-energy-award.de

Stichwörter: Klimaschutz, European Energy Award, Baden-Württemberg, Franz Untersteller

Bildquelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg