[25.11.2013] Zum Ende der Klimakonferenz in Warschau fordert NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel stärkere Anstrengungen auf europäischer Ebene. Deutschland müsse endlich die Vorreiterrolle beim weltweiten Klimaschutz übernehmen.
Der nordrhein-westfälische Umwelt- und Klimaschutzminister Johannes Remmel (Bündnis 90 / Die Grünen) hat die bisherigen Ergebnisse beim Weltklimagipfel in Warschau als noch nicht weitreichend genug kritisiert. „Noch immer fehlt der globale Wille, endlich Nägel mit Köpfen beim Klimaschutz zu machen. Es muss endlich Schluss sein mit dem internationalen Klima-Mikado. Wenn bis zur Klimakonferenz in Paris 2015 keine entscheidenden Weichen gestellt werden, scheitert die Welt an sich selbst“, sagte Remmel, der an der Konferenz in Warschau teilnahm. Deutschland habe eine besondere Verantwortung und müsse die Vorreiterrolle übernehmen. Remmel: „Ein deutliches Zeichen wäre ein Klimaschutzgesetz auf Bundesebene. Bundesumweltminister Altmaier redet zwar viel, tut aber zu wenig. Bis heute ist die deutsche Energiewende ein Flickwerk und kommt nicht aus einem Guss. Das hat keinen Vorbildcharakter für Europa und die Welt – internationaler Klimaschutz kann aber nur gelingen, wenn es Vorreiter gibt.“
(al)
http://www.umwelt.nrw.de
Stichwörter:
Klimaschutz,
Nordrhein-Westfalen,
Johannes Remmel
Bildquelle: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen