[23.7.2024] Die dänische Stadt Aalborg setzt weiter auf Meerwasser-Wärmepumpentechnologie von MAN Energy Solutions, um ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Mit der vierten Einheit soll die Gesamtwärmeleistung auf 177 MW steigen und jährlich bis zu 210.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Aalborg Forsyning, das Fernwärme-Versorgungsunternehmen der dänischen Stadt Aalborg, hat MAN Energy Solutions jetzt einen Folgeauftrag für eine zusätzliche Wärmepumpeneinheit erteilt. Wie das Unternehmen mitteilt, erhöht diese Erweiterung die Gesamtwärmeleistung des Fernheizwerks auf 177 Megawatt (MW) und umfasst nun vier Einheiten, von denen jede eine Leistung von 44 MW erbringt. Insgesamt werde die Anlage jährlich bis zu 700.000 Megawattstunden (MWh) Wärme liefern, was etwa einem Drittel der gesamten Wärmeproduktion von Aalborg entspricht.
Das Fernheizwerk im Norbis Park nutzt Meerwasser als Wärmequelle. Die Wärmepumpen erhöhen die Temperatur des Meerwassers von eins bis 15 Grad auf bis zu 98 Grad Celsius, was der Temperatur im Fernwärmenetz entspricht. Diese Technologie soll bis 2028 die CO2-Emissionen der Stadt um jährlich bis zu 210.000 Tonnen senken, wenn das Kohlekraftwerk stillgelegt wird.
Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit Bilfinger und ACS durchgeführt, die für die mechanischen Systeme und die elektrische Infrastruktur verantwortlich sind. Diese Partnerschaft gewährleistet eine nahtlose Integration in das bestehende Wärmepumpensystem.
Die Wärmepumpentechnologie von MAN Energy Solutions nutzt CO2 als Kältemittel und unterstützt die Integration von erneuerbaren Energien. Die Kernkomponenten des Systems, drei ölfreie HOFIM-Motor-Kompressor-Einheiten, werden in Zürich gefertigt und ermöglichen einen effizienten und umweltfreundlichen Betrieb. Zum Projekt gehört auch ein langfristiger Servicevertrag für die Echtzeitüberwachung und Diagnose der Kompressortechnologie.
(th)
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Bildquelle: MAN Energy Solutions