[20.4.2021] GISA und Robotron vermarkten gemeinsam einen IoTHub4Utilities. Die Plattform dient der Umsetzung von Internet-of-Things-Anwendungen.
Die IT-Dienstleister GISA aus Halle und Robotron Datenbank-Software aus Dresden vermarkten gemeinsam eine Kommunikations- und Serviceplattform, die Stadtwerken einen schnellen Einstieg in Geschäftsmodelle des Internet of Things (IoT) ermöglichen soll. Wie GISA mitteilt, wurde der IoTHub4Utilities speziell für die Energiewirtschaft entwickelt und kann künftige Abrechnungs-, Kommunikations- und Steuerungsszenarien standardisiert und regulatorisch korrekt umsetzen. „Gemeinsam mit Robotron haben wir bereits sehr erfolgreich den Betrieb der Smart-Meter-Gateway-Administration für Kunden in ganz Deutschland umgesetzt. Jetzt schlagen wir ein neues revolutionäres Kapitel auf“, sagt Michael Krüger, CEO von GISA. „Wir leben hier eine bewährte Partnerschaft und sind sicher, mit dem IoTHub4Utilities den Wunsch vieler energiewirtschaftlicher Unternehmen bedienen zu können, die die Möglichkeiten von Sensorik nutzen und diese rechtskonform mit zukunftsweisenden, energiewirtschaftlichen Anwendungen verknüpfen wollen“, ergänzt Björn Heinemann, Geschäftsführer der Robotron Datenbank-Software.
Als Spezialist für Energiedaten-Management zeichnet Robotron in dem gemeinsamen Projekt IoTHub4Utilities für die Entwicklung der Software für die funktionalen System- und Servicebausteine verantwortlich. GISA entwickelt laut eigenen Angaben Anwendungen und betreibt die Lösung im eigenen BSI-zertifizierten Hochleistungsrechenzentrumsverbund. Erste Use Cases seien für die E-Mobility (Steuerung Ladevorgang), Submetering und die Überwachung von Ortsnetzstationen bereits erfolgreich erprobt. Für weitere IoT-App-Entwicklungen für Kunden stehe GISA bereit. Beim IoTHub4Utilities handelt es sich laut den Anbietern um eine hochflexible und intelligente Kommunikations- und Serviceplattform, die Kunden on premise, Cloud-native oder hybrid nutzen können. Der IoTHub4Utilities könne Informationen verschiedenster Sensoren und Datenquellen erfassen und in Echtzeit an die relevanten Abnehmer oder IT-Systeme weiterleiten. Er verknüpfe somit die grenzenlosen Möglichkeiten des Internet of Things mit den Anforderungen und der Sicherheit der deutschen Energiewirtschaft in dem auf den Kunden zugeschnittenen Operationsmodus. Der IoTHub4Utilities verfüge über eine Vielzahl von Schnittstellen zur Integration in unterschiedliche Systeme. Zusätzlich könne er Rückflüsse und Entscheidungen dieser Systeme – auch aggregiert – entgegennehmen, aufsplitten und weiterleiten. Das Highlight dabei sei, dass energiewirtschaftliche Anlagen sicher über den BSI-konformen Weg mittels Smart-Meter-Gateway angesprochen, gesteuert und mit der Welt des IoT verbunden werden können.
(ur)
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