[5.11.2020] Das von VGB PowerTech organisierte Online-Event Digitalization in Hydropower 2020 beschäftigt sich Mitte November mit Fragen rund um die Wasserkraft und ihre Zukunftsfähigkeit.
Wasserkraft ist für viele europäischen Kommunen essenziell, wenn es um die Stromerzeugung geht. Alte wie neue Anlagen stehen wie in anderen Branchen in einem kontinuierlichen Wettlauf mit dem technischen Fortschritt. Doch wie können vorhandene Wasserkraftanlagen fit für die Zukunft gemacht werden? Als Antwort auf offene Fragen im Bereich Wasserkraft zum Thema technischer Fortschritt und Digitalisierung organisiert VGB PowerTech (VGB) vom 10. bis 12. November die Online-Veranstaltung „Digitalization in Hydropower 2020“. Wie VGB mitteilt, fungiert das Event als europäische Plattform für 74 Betreiber, 19 Hersteller und Lieferanten sowie 22 Berater und stelle Lösungen techno-ökonomischer, ökologischer und strategischer Herausforderungen für Wasserkraft in den Fokus. Es werden gezielt drängende Fragen der Branche diskutiert, kündigt der Veranstalter an. So gehe es unter anderem darum, wie eine verbesserte digitale Steuerung die Leistung von Wasserkraftanlagen maximieren, zugleich Kosten senken und das Anlagen-Management optimieren kann. Digitale Steuerungssysteme können auch eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Entscheidungsfindung und der effizienteren Arbeitsweise spielen.
15 Schwerpunktthemen
Entlang von 15 Themenschwerpunkten der gleichnamigen Online-Vorträge, beispielsweise zu 3D-Metrology, 3D-Visualization, Virtual River 4.0 oder Environmental performance, können sich die Teilnehmer über aktuelle Ergebnisse und praxisrelevante Verfahren informieren. Es werde laut VGB beispielsweise in der Qualitätssicherung immer öfter notwendig, dass die Dokumentation elektronisch erfolgt. Daher wurde das Thema E-Documentation mit in die Session „Innovative tools“ genommen. Felix Lippold vom Unternehmen Voith Hydro Holding gibt dazu einen Einblick in die gängige Praxis. Zum Thema „Digital Twins: Making Maintenance Predictive“ wird Teresa Alberts von der Firma ITficient erläutern, wie sich mittels eines digitalen Zwillings Standzeiten und Lebenszyklen von Bauteilen vorhersagen lassen, um Wartungs- und Instandhaltungszeiten effizient zu nutzen und möglichst kurz zu halten. Wie kann die Wasserkraft-Wirtschaft von moderner 3D-Visualisierung profitieren? Zu dieser Frage werden Markus Matschl von der Salzburg AG sowie Thomas Nemetz vom Unternehmen Ocean Maps drei Anwendungsfälle bei der Salzburg AG Hydro Power Plants erläutern. Der Austausch der internationalen Teilnehmer soll laut VGB zudem durch ein Business-Speed-Dating belebt werden, welches das Networking auf virtueller Ebene erleichtert. Die Kongresssprache ist Englisch.
(sav)
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