[14.2.2020] Die Energiewirtschaft arbeitet an der smarten und grünen Energiewende. Das wurde in dieser Woche auf der Fachmesse E-world deutlich, die gestern zu Ende ging.
Zum 20. Jubiläum präsentierte sich die Leitmesse der Energiewirtschaft einmal mehr als der Impulsgeber für die Branche. Auf der E-world energy & water (11. bis 13. Februar in Essen) zeigten über 800 Austeller – eine neue Bestmarke – aus 25 Nationen den über 25.000 Besuchern ihre Innovationen rund um die Energieversorgung. In der Messe Essen wurde deutlich: Ob internationaler Konzern, regionaler Energieversorger oder Start-up, sie alle setzen auf eine smarte und grüne Energiewende. Experten aus Wirtschaft, Politik und Verbänden tauschten sich drei Tage lang über Chancen und Herausforderungen aus und informierten sich über neue Lösungen.
Sicher, grün, bezahlbar
Bestimmendes Thema auf der E-world war die Energiewende. Sicher, grün und bezahlbar soll die Energieversorgung der Zukunft sein. Unternehmen zeigten auf der Messe, wie Produzenten und Verbraucher effizient miteinander vernetzt werden können, damit der Energieverbrauch minimiert wird. Dazu gehörten intelligente Steuersysteme für Energieversorgungsunternehmen, flexible Batteriespeicher oder auch Adapter für Wasser- oder Stromzähler, die Daten einfach und komfortabel aufs Smartphone übermitteln. Viele Unternehmen zeigten, welche Möglichkeiten es für eine fossilfreie Zukunft gibt, in der alternative Antriebe und neue Kraftstoffe wichtiger werden. E.ON und Volkswagen präsentierten ein neues ultraschnelles Ladesystem für E-Autos (
wir berichteten). Zu sehen waren in den Essener Messehallen zudem smarte Straßenlaternen mit W-LAN-Funktion, Kohlendioxid-Messgerät, Parkraumanzeige und E-Bike-Ladefunktion.
Greifbare Lösungen
„Es war eine sehr erfolgreiche E-world“, erklärte Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen. „Die Branche sucht und findet in Essen greifbare Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft. 74 Prozent der Fachbesucher sind Entscheider. Das unterstreicht die Bedeutung der E-world für den europäischen Energiesektor.“ Auch der nordrhein-westfälische Wirtschafts- und Energieminister Andreas Pinkwart (FDP) war angetan. Er sagte am ersten Messetag: „Die E-world ist der perfekte Ort, um Technologien und Lösungsansätze des zukünftigen Energiesystems schon heute erlebbar zu machen.“
(al)
https://www.e-world-essen.comhttps://www.messe-essen.de
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Bildquelle: Messe Essen