[3.9.2013] Seit drei Jahren liefert das Praterkraftwerk an der Isar Strom an die Stadtwerke München. Der Jahresstromertrag bleibt dabei häufig über den Prognosen.
Mitten in der Müncher Innenstadt sorgt ein Kleinwasserkraftwerk für Elektrizität. Das Praterkraftwerk, ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtwerke München und des Unternehmens Green City Energy, ist seit August 2010 in Betrieb und liefert seitdem hohe Erträge. Nach Angaben der Stadtwerke München hat das Isarkraftwerk im bisherigen Betriebsjahr 2013 rund 7,7 Millionen Kilowattstunden Ökostrom erzeugt. Das seien bereits drei Viertel des geplanten Jahresstromertrags und so viel, wie rund 3.000 Münchner Haushalte im ganzen Jahr verbrauchen. Damit setze sich der positive Trend aus dem Vorjahr fort: Dank eines regenreichen Sommers hatte das Praterkraftwerk knapp zwei Millionen Kilowattstunden Strom mehr produziert. In den trockeneren Sommermonaten steht die Anlage hin und wieder still. „Unter dem Strich ist das Jahresergebnis entscheidend, und da hoffen wir an das gute Vorjahresergebnis anknüpfen zu können“, sagt Jens Mühlhaus von Green City Energy. Auch Stephan Schwarz, Geschäftsführer Versorgung und Technik bei den Stadtwerken München, ist mit der Entwicklung zufrieden: „Die tatsächlichen Erträge des Praterkraftwerks liegen im Mittel über unserer Prognose. Das beweist, dass regenerative Stromproduktion inmitten einer Großstadt erfolgreich sein kann und das ohne Störung der Anwohner.“
(ma)
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