[21.6.2024] Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) betont die Notwendigkeit, den Umbau des Energiesystems kosteneffizient zu gestalten. Mit gezielten Maßnahmen sollen Milliarden eingespart und die Energiewende vorangetrieben werden.
Der Umbau des Energiesystems in Deutschland ist notwendig, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und die Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu verringern. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) beziffert den Investitionsbedarf bis 2030 auf 721 Milliarden Euro. Allein 131 Milliarden Euro sollen in den Ausbau der Übertragungsnetze fließen.
Um die Energiewende kosteneffizient zu gestalten, hat der BDEW zwei Maßnahmen identifiziert: die Aufhebung des Erdverkabelungsvorrangs für Gleichstromtrassen und die Senkung der Investitionskosten für die Anbindung von Offshore-Windparks. Diese Maßnahmen könnten langfristig zu Einsparungen im zweistelligen Milliardenbereich führen, so der Verband.
Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, betont: „Investitionen in die Energiewende sind gut angelegtes Geld. Sie schaffen Wertschöpfung vor Ort und stärken den Wirtschaftsstandort Deutschland sowie die Sicherheit unserer Energieversorgung. Sie dürfen aber auch niemanden überfordern. Fest steht: Damit die Energiewende gelingt, müssen wir die Kosten im Blick behalten.“
(al)
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