[3.7.2023] Obwohl die Stadtwerke Osnabrück das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von 4,5 Millionen Euro abgeschlossen haben, blicken sie optimistisch in die Zukunft, denn eine Trendwende zeichnet sich deutlich ab.
Die Stadtwerke Osnabrück haben das vergangene Geschäftsjahr mit einem Minus von 4,5 Millionen Euro abgeschlossen. Wie das kommunale Unternehmen mitteilt, zeigt die Kurve nach dem Rekorddefizit im Jahr 2021 aber wieder nach oben. Die Trendwende sei eingeleitet, auch dank der Unterstützung der Stadt Osnabrück.
Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung erklärte die Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke, Oberbürgermeisterin Katharina Pötter (CDU), dass die Sanierung zwar noch am Anfang stehe und weitere Maßnahmen erfordern werde. Gemeinsam sei es aber in den vergangenen Monaten gelungen, das Unternehmen zu stabilisieren und die Weichen für die notwendige Neuausrichtung zu stellen. „Und das parallel zum äußerst herausfordernden Tagesgeschäft mit noch nie dagewesenen Entwicklungen.“ Als Beispiele nannte Katharina Pötter die starken Preisschwankungen auf den Energiemärkten, neue gesetzliche Vorgaben wie die Preisbremse oder die kurz vor der Einführung wieder abgeschaffte Gasbeschaffungsumlage, die umfangreichen Vorbereitungen für den Notfallplan Gas oder den Fachkräftemangel in den Bereichen Mobilität und Bäder.
Wie die Stadtwerke mitteilen, wird der bisherige Interimsvorstand Stefan Grützmacher zum 15. August die Geschäftsführung der Stadtwerke an das neu gewählte Vorstandsteam Daniel Waschow und Dirk Eichholz übergeben. Aufsichtsratsvorsitzende Katharina Pötter dankte Stefan Grützmacher auf der Hauptversammlung für seine Interimstätigkeit: „Sie haben vor knapp 14 Monaten in der größten Krise unserer Stadtwerke das Ruder übernommen und als Interimskapitän den Tanker wieder auf Kurs gebracht.“ Der Aufsichtsrat sei überzeugt, mit Daniel Waschow und Dirk Eichholz eine sehr gute Wahl an der Spitze der Stadtwerke getroffen zu haben.
(th)
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