[18.7.2022] Mit der Übernahme von über 500 öffentlichen Ladestationen von Allego und Vattenfall durch die Berliner Stadtwerke geht der Ausbau der Lade-Infrastruktur in der Hauptstadt in eine neue Phase. Ziel ist es, bis 2030 weitere 2.000 Ladepunkte in den Bezirken zu errichten.
Ende vergangenen Jahres beschloss der Berliner Senat, dass die Lade-Infrastruktur der Betreiber Allego und Vattenfall mit rund 530 öffentlichen Ladestationen für E-Autos an die Berliner Stadtwerke übertragen wird. Wie das landeseigene Unternehmen jetzt mitteilt, wird die Übernahme bis Ende August abgeschlossen. Außerdem sei geplant, bis 2030 weitere 2.000 Ladepunkte in der Hauptstadt zu errichten, darunter 200 Gleichstrom-Ladepunkte mit mindestens 150 Kilowatt Ladeleistung. In jedem Bezirk sollen ein bis zwei dieser Schnellladestandorte entstehen. Die Berliner Stadtwerke übernehmen auch die Belieferung der Ladestationen mit Ökostrom.
Stadtwerke-Geschäftsführer Andreas Schmitz erklärt: „Unser Team geht hoch motiviert an die Umsetzung dieser so dringenden, wie für alle Beteiligten auch herausfordernden Aufgabe. So zeigen wir für alle sichtbar, welche Möglichkeiten der von uns vorangetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien eröffnet.“ Die zuständige Senatorin Bettina Jarasch ergänzt: „Ich freue mich, dass wir mit den Berliner Stadtwerken nun das öffentliche Berliner Ladenetz zügig ausbauen können. Die Versorgung der Lade-Infrastruktur mit Ökostrom ist ein großer Schritt hin zu klimaverträglicher Mobilität in Berlin.“
(al)
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Bildquelle: Berliner Stadtwerke