[31.3.2020] Das Unternehmen Vivax Solution hat sein Prozessanalyse-Werkzeug Vivax Analytics ProCo um einen Homeoffice Checkup erweitert. Damit können Stadtwerke in kurzer Zeit prüfen, ob alle Voraussetzungen erfüllt sind, sodass sie ihre Angestellten im Homeoffice arbeiten lassen können.
Angesichts steigender Corona-Fallzahlen verlagern auch die Stadtwerke immer mehr Arbeitsplätze in das Homeoffice. Dabei haben die wenigsten Unternehmen einen Überblick, ob die Mitarbeiter zuhause überhaupt entsprechend arbeiten können oder wie sich Verfahrensanweisungen, etwa das Vier-Augen-Prinzip oder Unterschriftenregelungen, rechtssicher umsetzen lassen, teilt das Unternehmen tktVivax mit. Deswegen habe Vivax Solution, ein Tochterunternehmen von tktVivax (
wir berichteten), jetzt sein Prozessanalyse-Werkzeug Vivax Analytics ProCo um einen Homeoffice Checkup erweitert. Mit dessen Hilfe sollen sich Unternehmen schnell ein umfassendes Bild davon machen können, ob sie tatsächlich digital fit für den breiten Einsatz im Homeoffice sind. Auf Basis des bestehenden Vivax Analytics-Prozessmodells würden Mitarbeiter dabei strukturiert befragt, welche täglichen Aufgaben sie zuhause erledigen können und welche nicht – beziehungsweise welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit sie auch zuhause arbeitsfähig sind. Die Abfrage erfolge online und damit kontaktlos. „Viele Unternehmen befinden sich hier noch im Blindflug, denn sie wissen beispielsweise nicht, welche Aufgaben überhaupt von zuhause erledigt werden können oder welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um beispielsweise ein Organisationsverschulden auszuschließen, weil Verfahrensregeln im Homeoffice nicht eingehalten werden können", beschreibt Dirk Fieml, Geschäftsführer von tktVivax, die Herausforderungen.
Digitale Voraussetzungen schaffen
Stadtwerke müssen sich jetzt darauf einstellen, dass schon bald ganze Abteilungen zuhause arbeiten müssen, etwa weil ein Kollege positiv auf Corona getestet wurden, so tktVivax. Deswegen müssten auch die digitalen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Eine weitere Herausforderung stelle der Kundenservice dar: Nachdem persönliche Kontakte nicht mehr möglich sind, müssen neue Wege für die direkte Kommunikation gefunden werden, beispielsweise per Video-Chat. Auf Basis des Homeoffice Checkup lassen sich mögliche Schwachstellen schnell ermitteln und können so gezielt geschlossen werden, informiert das Beratungsunternehmen. Aber auch die Einsatzplanung und die Mitarbeiterführung würden mithilfe der Analyse deutlich erleichtert und verbessert. Gespräche mit Stadtwerken hätten gezeigt, dass hier ein großer Bedarf an Transparenz und Unterstützung gefragt ist. Die ersten Projekte befänden sich gerade in Vorbereitung.
Vivax Analytics ProCo, das Software-System für die Prozesskostenanalyse, ermöglicht es laut Anbieter, sämtliche Unternehmensprozesse aus Organisations-, Kosten- und Kapazitätssicht zu bewerten. Die Grundlage dafür bilde ein Prozessmodell, in dem bereits rund 600 versorgungstypische Geschäftsprozesse mit etwa 6.000 zugeordneten Tätigkeiten je Sparte und Bereich hinterlegt sind. Dazu gehören laut tktVivax Strom, Gas, Wasser, Abwasser, Freizeiteinrichtungen, Telekommunikation, Parkierung, Photovoltaik, Straßenbeleuchtung, Wärme, ÖPNV und Dienstleistungen.
(co)
https://www.tkt-vivax.de
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