[27.1.2020] Die diesjährige Steinfurter Bioenergiefachtagung stellt die Bedeutung von Wasserstoff und der Möglichkeit diesen für regenerative Technologien einzusetzen in den Fokus. Die Veranstaltung soll damit ein breites Publikum adressieren.
Wie kann Wasserstoff in die bestehende Wertschöpfungskette regenerativer Technologien eingebunden werden? Diesem Thema widmet sich die 14. Steinfurter Bioenergiefachtagung der Fachhochschule Münster (27. Februar in Steinfurt). Die Veranstaltung richtet sich laut der FH Münster an Biogasanlagenbetreiber, Landwirte, Vertreter der Energie- und Gasbranche, Befürworter erneuerbarer Energien und Vertreter der Industrie sowie die interessierte Öffentlichkeit. Als Referenten sind Experten aus Wissenschaft und Industrie eingeladen. Geplant ist unter anderem ein Beitrag über die Nutzung von Wasserstoff in Blockheizkraftwerken von Frank Grewe von der 2G Energy AG. Eine internationale Perspektive auf den Umgang von Kommunen mit Wasserstoff soll Gerrit Griffioen liefern, der den Wasserstoffweg in der niederländischen Gemeinde Groningen vorstellt. Zudem spricht Michael Weber von der Energie.Agentur.NRW allgemein über das Potenzial von Wasserstoff für die Energiewende, informiert der Veranstalter. „Die Wasserstoffproduktion hat heute Technologiereife erreicht, die kostengünstig und effizient ist“, erklärte Professor Christof Wetter vom Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt der FH Münster. Auf der Suche nach alternativen Energien habe sich Wasserstoff längst etabliert. „Es gibt eine Vielzahl potenzieller Nutzer, die von Wasserstoff profitieren könnten. Daher möchten wir mit der Bioenergiefachtagung möglichst viele Nutzergruppen zusammenbringen, um die Frage zu klären, wie es mit der Wasserstofftechnologie weitergehen kann“, so Wetter. Er betonte zudem: „Gerade weil Wasserstoff so ein breites Thema ist, hätte Deutschland jetzt die Chance sich zukunftsfähig zu positionieren.“
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https://www.fh-muenster.de/egu/Weitere Informationen zur Tagung (Deep Link)
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Bildquelle: FH Münster/Maxi Krähling