[7.11.2019] Die Stadtwerke Trier betreiben ein Rechenzentrum mit eigener Photovoltaikanlage und einem Blockheizkraftwerk CO2-neutral. Das Data-Center ist zudem ein wichtiger Baustein der Digitalisierungsstrategie der SWT.
Die Stadtwerke Trier (SWT) haben ein Rechenzentrum eröffnet, das dank Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Energie- und Technikparks (ETP) und einem Blockheizkraftwerk im benachbarten Klärwerk CO2-neutral mit Energie versorgt wird. „Die Daten, mit denen die SWT arbeiten, stecken nicht in irgendeiner Cloud in den USA, sondern liegen sicher und sehr gut angebunden vor Ort in Trier“, sagt Oberbürgermeister und SWT-Verwaltungsratschef Wolfram Leibe. „Ein CO2-freies kommunales Rechenzentrum ist nicht selbstverständlich“, unterstreicht SWT-Vorstand Arndt Müller. Die Lage des ETP neben dem Hauptklärwerk spiele hier eine besondere Rolle. Die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens habe sogar europaweit durch die Vergabe von Preisen und Auszeichnungen in der Fachwelt ihre Beachtung gefunden.
Die Wurzeln für das Rechenzentrum im Energie- und Technikpark lägen in der Weberbach Straße, wo die SWT Trilan mit ihren Telekommunikationslösungen und Services ihren Sitz hat, erklärt Patrick Braun, Geschäftsführer des neuen Rechenzentrums. „Die Kapazitäten dort waren erschöpft, eine weitere Expansion nicht möglich“, so Braun. Zusammen mit der Stadtverwaltung habe man sich deshalb zum Bau eines neuen Rechenzentrums entschlossen.
(ur)
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Bildquelle: Stadtwerke Trier