[26.8.2019] Rund 260 Gäste nahmen am 9. August am Branchenforum Rostock Wind teil. Diskussionen gab es vor allem um die jüngsten Ausschreibungsergebnisse, nach denen die Zuschlagsquote nur noch 30 Prozent betrug.
Die aktuelle Lage in der Onshore-Windenergie beschäftigte auch die Teilnehmer der achten Rostock Wind. Das Branchenforum diskutierte am 9. August 2019 insbesondere die jüngsten Ausschreibungsergebnisse. Nach Angaben der zuständigen Bundesnetzagentur betrug die Zuschlagsquote nur noch 30 Prozent und ist damit weiter gesunken. Unter den Gästen und Referenten herrschte Einigkeit, dass es kurzfristiger Maßnahmen bedarf, um den Genehmigungsstau bei Windenergieprojekten aufzulösen. „Die Bundesregierung muss jetzt ihren Beitrag leisten, um den deutschen Heimatmarkt und seine Beschäftigung als Motor der Windbranche wieder auf die Spur zu bringen“, forderte Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands Windenergie (BWE), mit Blick auf den Verlust von 26.000 Arbeitsplätzen aufgrund des gebremsten Ausbaus. Weitere Themen waren etwa Power-to-X, Sektorenkopplung und Energiespeicher.
Nach Veranstalterangaben bleibt Rostock Wind das größte Onshore-Wind-Branchenforum im Nordosten Deutschlands. Veranstalter sind eno energy, der Bundesverband Windenergie (BWE) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA). Die nächste Rostock Wind wird am 7. August 2020 stattfinden.
(ur)
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