[24.5.2019] Auf der The smarter E Europe sind die Gewinner der Energiewende Awards 2019 bekannt gegeben worden. Prämiert wurden Energieversorger, die besonders innovative und kundenfreundliche Produkte in den Kategorien Strom, Wärme, Energieeffizienz, Mobilität und Energiewende anbieten.
Im Rahmen der Innovationsplattform The smarter E Europe (15. bis 17. Mai 2019) sind Energieversorger aus der DACH-Region mit den Energiewende Awards ausgezeichnet worden. Der Award wird vom Forschungsinstitut EuPD Research, dem Deutschen CleanTech Institut und der Innovationsplattform The smarter E Europe verliehen. Wie die Initiatoren des Awards mitteilen, untersuchten sie dafür Angebote, Produkte und Dienstleistungen von 1.800 Energieversorgern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Anhand von 50 Kriterien seien diejenigen Versorger ermittelt worden, die sich besonders für die Energiewende engagieren.
Kategorie „Energiewende“
In der Kategorie „Energiewende – Deutschland“ sind die AggerEnergie, die envia Mitteldeutsche Energie, die Stadtwerke Radevormwald, die Stadtwerke Tübingen und die Stadtwerke Heidelberg geehrt worden, informieren die Initiatoren auf ihrer Website. Pluspunkte für die Stadtwerke Heidelberg brachte nach eigenen Angaben unter anderem ihre Photovoltaikservices wie das heidelberg ENERGIEDACH oder heidelberg MIETERSTROM, die Stromsparwettbewerbe 2017/2018, ihre Energiesparberatung sowie ihre E-Mobility-Angebote. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Preis nun zum dritten Mal in Folge erhalten“, sagt Sabrina Günther, Vertriebsleiterin Stadtwerke Heidelberg. „Er ist eine schöne Bestätigung für uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind – und damit ein erneuter Ansporn, unser hohes Engagement für die Energiewende fortzuführen.“
Kategorie „Energieeffizienz“
Die Gewinner der Kategorie „Energieeffizienz - Deutschland“ sind die Stadtwerke Bietigheim-Bissingen, die Stadtwerke Hilden, das Stadtwerk Tauberfranken, die Thüga Energie und die WSW Energie & Wasser.
„Die Energiewende ist eine Generationenaufgabe. Sie wird Stückwerk bleiben, wenn sie nicht integrativ wird“, sagt WSW-Vorstandsmitglied Peter Storch. Die Sektorenkopplung setzen die WSW nach eigenen Angaben bereits in mehreren Geschäftsfeldern um. Beispielsweise wird für das Fernwärme-Angebot Tal.Wärme Energie aus der Müllverbrennung genutzt. Mit der Strom-Handelsplattform Tal.Markt seien die WSW Vorreiter bei der Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien, der dezentral in der Region produziert wird.
Kategorie „Strom“
In der Kategorie „Strom - Deutschland“ sind fünf Energieversorger prämiert worden: Die Albwerk GmbH, die Dessauer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, die Stadtwerke München, die Stadtwerke Radolfzell und die STAWAG. Wie die Stadtwerke München (SWM) mitteilen, wurden sie für ihre Ausbauoffensive Erneuerbare Energien, die Öko-Stromprodukte sowie das Photovoltaik- und Batteriespeicherangebot M-Solar Plus ausgezeichnet. Thomas Lüers, Leiter Dezentrale Energielösungen bei den SWM: „Die SWM bauen seit über zehn Jahren die erneuerbare Energienutzung im Strom- und Wärmebereich massiv aus, nutzen natürliche Grundwasserkälte zur Kühlung von Gebäuden, bauen den umweltfreundlichen Nahverkehr aus und elektrifizieren den Busverkehr. Der Energiewende-Award bestätigt uns dabei, diesen Weg weiter zu beschreiten.“
(sav)
Alle Preisträger 2019 im Überblick (Deep Link)
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Bildquelle v.o.n.u.: EuPD Research, Florian Freund, EuPD Research, Florian Freund