[19.11.2018] Welchen Beitrag einzelne Technologien im Transformationsprozess zu einer nachhaltigen Energieversorgung leisten können, soll die Veranstaltung Zukünftige Stromnetze 2019 Ende Januar in Berlin aufzeigen.
Auf der Tagung Zukünftige Stromnetze 2019 wird sich am 30. und 31. Januar 2019 in Berlin alles um die Transformation des Energiesystems drehen: Wie können immer mehr dezentrale Energieerzeuger und Verbraucher ins System integriert werden? Stellt eine wachsende Zahl von Elektroautos eine Belastung dar oder können sie als Strompuffer genutzt werden? Diese Fragen gilt es zu erörtern. Zu diskutieren bleibe, ob der Netzausbau wirklich immer die beste Lösung sei, so der Veranstalter Conexio.
Auf der Konferenz geht es um intelligente Steuerung und Prognosen für die Betriebsführung des Stromnetzes. Dabei hilft die fortschreitende Digitalisierung, die auch vor dem Stromnetz nicht halt macht. Deshalb werden in einem Themenblock die ersten Erfahrungen des Smart-Meter-Roll-out präsentiert und die Chancen für neue Geschäftsmodelle durch die Blockchain diskutiert. In weiteren Sitzungen geht es beispielsweise um Elektromobilität und Speicher: „Lade-Infrastruktur im Spannungsfeld von Verteilnetzbetreibern und Energiemärkten“, heißt der Vortrag von Armin Gaul vom Unternehmen innogy SE. In der Sitzung „Zukünftige Elektrizitätsversorgung: mehr Netze, weniger Netze – oder andere Netze?“ spricht unter anderen Stephanie Ropenus von Agora Energiewende zum Thema „Netze besser nutzen. Toolbox für die künftige Integration von erneuerbaren Energien in die Stromnetze und für das Engpass-Management“. Am Ende jeder Sitzung gibt es eine Fragerunde mit anschließender Diskussion. Fachlicher Leiter der Veranstaltung ist Professor Christof Wittwer vom Fraunhofer ISE in Freiburg.
(sav)
http://www.zukunftsnetz.net
Stichwörter:
Smart Grid,
Netze,
Elektromobilität,
Zukünftige Stromnetze 2019,
Conexio