BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Donnerstag, 4. Juli 2024

Energieeffizienz:
Förderprogramme auf einen Blick


[30.6.2016] Eine neue Förderübersicht zeigt, welche Programme Unternehmen nutzen können, um ihre Energieeffizienz zu steigern. Gelistet sind die geförderten Maßnahmen, die Höhe der Förderung und die zuständigen Antragsstellen.

Die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke zeigt mit einer neuen Förderübersicht für Unternehmen, wie diese ihre Energieeffizienz steigern können. Die Höhe der Förderung und die zuständigen Antragsstellen werden gleich mit genannt. Wie die Initiative mitteilt, können je nach Maßnahme und Programm Fördermittel von bis zu 1,5 Millionen Euro abgerufen werden. Neu sei beispielsweise das Förderprogramm des Bundes „Strom-Effizienz-Potentiale nutzen - STEP up!“. Es unterstütze Stromeffizienzmaßnahmen in Unternehmen auf Basis einer wettbewerblichen Ausschreibung. Die Maßnahmen mit der höchsten Einsparung je "Förder-Euro“ erhalten den Zuschlag. Wieder gestartet sei auch das Förderprogramm „hocheffiziente Querschnittstechnologien in KMU“. Es berücksichtige jetzt auch weitere Technologien und biete teilweise erhöhte Fördersummen. Darüber hinaus geht die Förderübersicht zum Beispiel auf Programme im Bereich Energie-Management oder Abwärme ein. Unterstützung für die Errichtung und Durchführung eines Energieeffizienz-Netzwerkes biete auch weiterhin das über die Nationale Klimaschutzinitiative geförderte Projekt „LEEN 100 plus“. Über das Online-Angebot hinausgehend organisiert die Initiative auch Veranstaltungen mit den Fördermittelgebern. Netzwerkteilnehmer erhalten hier Informationen aus erster Hand und können gleichzeitig ihre Erfahrungen in die Veranstaltung einbringen. Katherina Reiche, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) und Partnerin der Initiative, erläutert: „Die Teilnahme an einem Energieeffizienz-Netzwerk lohnt sich. Der energietechnische Berater des Netzwerks kann zum Beispiel das Unternehmen bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen.“ Netzwerkpartner erhöhten ihre Energieeffizienz im Schnitt doppelt so schnell wie Unternehmen, die sich nicht in Netzwerken zusammengeschlossen haben. Dabei versteht man unter einem Energieeffizienz-Netzwerk einen Zusammenschluss mehrerer Unternehmen einer Region oder Branche, die zusammenarbeiten, um ihre Energieeffizienz zu erhöhen. Zentrales Element sei ein moderierender Austausch zwischen den Partnern. (me)

Zur Förderübersicht (Deep Link)
http://www.effizienznetzwerke.org

Stichwörter: Energieeffizienz, Energieeffizienznetzwerke, Förderübersicht, dena, Katharina Reiche, VKU



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Energieeffizienz

enercity : Biomethan-BHKW für Kohleausstieg
[19.6.2024] enercity nimmt ein Biomethan-Heizkraftwerk in Betrieb. Damit rückt der Kohleausstieg in Hannover näher. Die hochflexible Anlage für Spitzenlast produziert erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom. mehr...
Oberbürgermeister Belit Onay, enercity-Aufsichtsratsvorsitzende Anja Ritschel und enercity-Vorstand Marc Hansmann an einem der fünf Motoren des neuen Biomethan-BHKW.
Trier: Einheitliche LEDs senken CO2-Ausstoß
[14.6.2024] Seit dem Jahr 2016 stellen die Stadtwerke in Trier die Straßenbeleuchtung auf LED um. Über 78 Prozent der vormals unterschiedlichsten Leuchtentypen sind mittlerweile umgerüstet, der Stromverbrauch hat sich dadurch mehr als halbiert. mehr...
In Trier rüsten die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED um und erwirken damit mehr Energieeffizienz und Umweltschutz.
Mainova: Marktstart für smartes Monitoring
[11.6.2024] Mainova AG und der ABG Frankfurt wollen mit Heatral für effiziente Heizanlagen sorgen. mehr...
Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt, und Diana Rauhut, Vorständin bei Mainova, mit der Energiespar-Technologie Heatral.
ITC AG: Brühl nutzt Energie-Management
[30.5.2024] Bereits seit dem Jahr 2021 nutzt die Stadt Brühl die Energie-Managementsoftware von ITC. Mittlerweile hat die Stadt rund 500 Hauptzähler und deren Untermessungen in das Energie-Management eingebunden. mehr...
Die Stadt Brühl nutzt die Energie-Managementsoftware von ITC.
Baden-Württemberg: Kommunen setzen auf Kom.EMS classic
[8.5.2024] Die Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg hat gemeinsam mit den Energieagenturen Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das Energie-Management-System Kom.EMS classic entwickelt. Derzeit ist das Tool in 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg im Einsatz. mehr...
Mit dem kostenlosen Online-Werkzeug Kom.EMS können Kommunen bestehende Anlagen energetisch bestmöglich einstellen.

Suchen...

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Energieeffizienz:
Trianel GmbH
52070 Aachen
Trianel GmbH

Aktuelle Meldungen