[4.3.2016] Zwei Studien des Umweltbundesamts zeigen Wege für eine effiziente Integration der erneuerbaren Energien in den Strommarkt.
Wie der Strommarkt die Herausforderungen durch den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien besser meistern kann, zeigen zwei Studien, die im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) erstellt wurden. Das Ergebnis der Studien Strommarktdesign der Zukunft und Strommarkt und Klimaschutz zeigt laut UBA, dass die Optimierung des bestehenden Stromgroßhandelsmarkts (Strommarkt 2.0) der zentrale Ansatz sein sollte. Zudem sei die Einführung von Kapazitätsmärkten nicht erforderlich und würde unnötige Kosten verursachen. Insbesondere zentral organisierte Kapazitätsmärkte würden die Integration der erneuerbaren Energie erschweren. Um dem Wunsch nach einer zusätzlichen Absicherung der Stromversorgung Rechnung zu tragen, sollte eine Kapazitätsreserve als Ergänzung zum optimierten Strommarkt eingeführt werden. Nach Angaben des UBA bestätigen die Studien damit den mit dem Strommarktgesetz eingeschlagenen Weg zur Optimierung des bestehenden Strommarktes hin zu einem Strommarkt 2.0.
(an)
Zu der Studie Strommarktdesign der Zukunft (Deep Link)
Zu der Studie Strommarkt und Klimaschutz (Deep Link)
http://www.umweltbundesamt.de
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