[22.2.2016] Der Abschlussbericht zur E-world energy & water 2016 zeigt, dass die Ausstellerzahlen insgesamt und vor allem im Smart-Energy-Bereich weiter zugelegt haben. Auch international erfreut sich die Messe großer Beliebtheit: So kamen 19 Prozent der Besucher aus dem Ausland.
Die E-world energy & water 2016 (16.-18. Februar 2016, Essen) war erneut Europas Informationsplattform Nummer eins für die Energiebranche. Wie die Messe Essen mitteilt, haben die Ausstellerzahlen wieder leicht zugelegt und sind von 640 im Vorjahr auf 650 in diesem Jahr angestiegen. Die Aussteller aus 22 Nationen zeigten dabei ihre Lösungen rund um Energieerzeugung, Handel, Transport, Speicherung, Effizienz und vor allem Smart Energy. Insbesondere im Smart-Energy-Bereich seien die Ausstellerzahlen nochmals um 50 Prozent auf über 150 Unternehmen angestiegen. Wichtige Themen waren hier die Vernetzung und Steuerung von Stromerzeugern, Speichersystemen und Verbrauchern sowie intelligente Messgeräte vor allem im Hinblick auf das Smart Meter Roll-out. Gleichzeitig informierten sich laut den Veranstaltern mehr als 24.000 Fachbesucher aus 71 Ländern über Innovationen und die aktuellen Themen der Energiebranche. Dabei seien 19 Prozent der Besucher aus dem Ausland angereist, vor allem aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz. 60 Teilnehmer aus 30 Nationen sollen allein am Tag der Konsulate teilgenommen haben und sich dort über Herausforderungen und Chancen des Klimaschutzes, Möglichkeiten der erneuerbaren Energien sowie den Verlauf der Energiewende informiert haben. Am Mittwoch haben den Veranstaltern zufolge 21 chinesische Fach- und Führungskräfte aus der Provinz Shanxi Europas führende Fachmesse der Energiebranche besucht. Nach Angaben der Messe Essen waren 77 Prozent der Fachbesucher an Einkäufen und Beschaffungen in ihrem Unternehmen beteiligt. Sie seien vor allem aus Energieversorgungsunternehmen, der Industrie und von Dienstleistern gekommen.
Ein Spiegelbild der Branche
Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, stellte fest: „Die E-world ist ein Spiegelbild der Branche, es waren drei sehr intensive Tage in unseren Messehallen. Informationsaustausch, Kontakte pflegen und neue knüpfen – das geht nirgendwo so kompakt und in derart hoher Qualität wie hier.“ Niels Ellwanger, Vorstand von conenergy, ergänzte: „Erneut sind die Themen für die Energiewirtschaft hier gesetzt worden. Wirtschaft, Politik und Wissenschaft führten auf der E-world einen intensiven Dialog. Denn nur gemeinsam kann die Energiewirtschaft den Herausforderungen begegnen und die Energiewende gestalten.“ So wurden auch gleich mehrere Kooperationen während der drei Messetage geschlossen: Uniper und RWE Effizienz gaben etwa eine Absichtserklärung für die künftige Zusammenarbeit bei der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland bekannt, Siemens und E.ON Metering unterzeichneten eine Vertriebskooperation bei intelligenten Messsystemen und Gelsenwasser und e2m besiegelten im Rahmen der E-world ihre Zusammenarbeit beim Aufbau virtueller Kraftwerke. 27 Start-ups präsentierten am Gemeinschaftsstand Junge innovative Unternehmen frische Ideen für die Energiebranche. Diese reichten von Rechnungserklärungen per Video über die Zählerstandablesung per Handy bis hin zur Energiedatenoptimierung für Energieversorger. In 25 Konferenzen widmeten sich internationale Experten aus Politik und Wirtschaft unter anderem Perspektiven für den Gasmarkt, der Erzeugung im zukünftigen Strommarkt, dem Smart Meter Roll out und Smart Energy Efficiency Services. Premiere feierte auf der E-world energy & water 2016 der Energy App Award. Während in der Kategorie Customer Benefit die App daheim der Stadtwerke-Allianz Thüga Platz eins belegte, konnte OEEX mit der Open Energy Exchange OEEX in der Kategorie Innovation und das Unternehmen CareToSave mit Hyko in der Kategorie Future Concept überzeugen. Der Preis wurde von E-world energy & water gemeinsam mit RWE, Google, conenergy und der Wirtschaftswoche ausgelobt.
(me)
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