[13.10.2015] Auf die Vorteile der Erdgasmobilität machen baden-württembergische Energieversorger aufmerksam. Erdgasfahrzeuge könnten die Feinstaubbelastung in Städten reduzieren.
Stadtwerke und Energieversorger in Baden-Württemberg fordern eine stärkere Berücksichtigung der Erdgasmobilität bei der politischen Diskussion um die Einführung alternativer Antriebe. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, hat der Verein erdgas mobil Baden-Württemberg eine Sternfahrt von rund 70 Erdgasautos in die Stadt mit der höchsten Feinstaubbelastung in Deutschland organisiert. In Stuttgart übergab Uwe Malach, Chef der Stadtwerke Sindelfingen und Vorstand von erdgas mobil Baden-Württemberg, eine Petition an Peter Hofelich (SPD), Staatssekretär im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium. Die Versorger argumentieren, dass Erdgasautos bis zu 25 Prozent weniger CO2 ausstoßen als Benziner und bis zu 90 Prozent weniger Stickoxide als Dieselfahrzeuge. Feinstaub werde fast gar nicht emittiert.
Malach sagte: „Der alternative Kraftstoff könnte einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten und der Feinstaubbelastung in den Städten entgegen wirken. Jetzt ist die Landesregierung gefragt, sich weiter für Erdgasmobilität einzusetzen.“ Weitere Anliegen sind die Förderung von besonders leisen und schadstoffarmen Nutzfahrzeugen, unter anderem durch Mautrabatte, aber auch eine Anpassung der Netzentgelte an Erdgastankstellen, um dem Abnahme- und Lastverhalten von Erdgastankstellen Rechnung zu tragen. Ebenso soll die Umstellung von Fuhrparks und die Anschaffung von erdgasbetriebenen Bussen von der Landesregierung unterstützt werden.
(al)
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Bildquelle v.o.n.u.: erdgas mobil Baden-Württemberg e.V., erdgas mobil Baden-Württemberg e.V.