[29.9.2015] Die Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt am Main sind realistisch. Das ist das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie.
Mit dem Projekt „Masterplan 100% Klimaschutz“ hat sich die Stadt Frankfurt am Main ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis zum Jahr 2050 soll der Energiebedarf um 50 Prozent sinken und komplett aus kommunalen oder regionalen erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Zudem sollen die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent reduziert werden (
wir berichteten). Um zu prüfen, wie realistisch diese Ziele sind, hat das Dezernat für Umwelt und Gesundheit das Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) beauftragt, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen. Wie die Stadt mitteilt, liegt die Untersuchung nun vor. Das Fazit der Experten lautet: Die Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt am Main sind mit dem Masterplan realisierbar, die Energieversorgung ist auch in Zukunft gesichert.
Am vergangenen Donnerstag (24. September 2015) hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung die Machbarkeitsstudie zur Kenntnis genommen und mit großer Mehrheit die Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Rosemarie Heilig (Bündnis 90/Die Grünen), Dezernentin für Umwelt und Gesundheit der Stadt Frankfurt, erklärt: „Mit dem Beschluss der Stadtverordneten ist nun der Weg frei für weitere Maßnahmen zur Erreichung unserer Klimaschutzziele. Im nächsten Schritt werden wir neue Klimaschutzmaßnahmen gemeinsam mit den Experten des 2014 gegründeten Klimaschutzbeirats und unter Einbindung von Unternehmen, Institutionen sowie der Bürger entwickeln.“
(al)
http://www.energiereferat.stadt-frankfurt.deKurzfassung der Machbarkeitsstudie (PDF, 633 KB) (Deep Link)
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