[21.9.2015] Die Deutsche Energie-Agentur befürwortet die freie Preisbildung und das fortlaufende Monitoring, wie sie im Referentenentwurf für das geplante Strommarktgesetz enthalten sind.
Zum Referentenentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums für das geplante Strommarktgesetz hat sich nun die Deutsche Energie-Agentur (dena) geäußert: „Die Bundesregierung zeigt mit dem Referentenentwurf, dass sie dem Strommarkt eine hohe Priorität einräumt und die offenen Fragen rasch klären möchte. Das ist ein gutes Signal“, sagt Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena. Die freie Preisbildung, die Stärkung der Bilanzkreistreue sowie das fortlaufende Monitoring zur Versorgungssicherheit ist aus Sicht der dena positiv. „Andererseits ist es in vielen Punkten schwierig, die Auswirkungen auf den Markt abzuschätzen“, sagt Kuhlmann. Deshalb müssten alle Seiten bereit sein, den Dialog auch in Zukunft intensiv zu führen. Die Herausforderung liege vor allem darin, Anreize für Investitionen in gesicherte Kraftwerksleistung zu setzen. Hierfür sei es notwendig, die Marktentwicklung genau zu beobachten. Dies gelte insbesondere für die geplanten Netz- und Kapazitätsreserven.
(ma)
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