[26.8.2014] Die CO2-Bilanz der Landesverwaltung Hessen hat sich weiter verbessert. Trotz eines kalten Winters und mehr Gebäudeflächen ging der Wert um einen Prozentpunkt zurück.

Weniger CO2 trotz eines kalten Winters und mehr Gebäudeflächen – die Landesverwaltung Hessen kann einen weiteren Erfolg in Sachen Klimaschutz vermelden. Wie das hessische Finanzministerium mitteilt, konnte der CO2-Ausstoß seit dem Jahr 2008 um 46 Prozent verringert werden. 2012 ging er im Vergleich zum Vorjahr um einen Prozentpunkt zurück. „Mit einem normalen Winter hätten wir den Ausstoß beim Wärmeverbrauch trotz zusätzlicher Flächen sogar um acht Prozent gesenkt“, erklärt Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU). Seit 2008 verfolgt das Land die Strategie Hessen nachhaltig. Sie umfasst die drei Themenschwerpunkte Biologische Vielfalt, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Nachhaltiger Konsum. In insgesamt zehn Arbeitsgruppen werden diese Themen behandelt und geeignete Maßnahmen für ihre Umsetzung entwickelt. Das hessische Finanzministerium hat unter anderem die Federführung für das Projekt CO2-neutrale Landesverwaltung. Es verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen der Landesverwaltung durch Minderungs- und Substitutionsmaßnahmen in den Bereichen Gebäude, Beschaffung und Mobilität so weit wie möglich zu reduzieren. „Das Projekt ist bundesweit einmalig“, betont Hessens Umweltministerin Priska Hinz (Bündnis 90/Die Grünen). Es sei ein wichtiger Baustein der hessischen Klimaschutzpolitik und stehe im Einklang mit den Energiezielen des Landes. „Im Zentrum stehen dabei der sparsame und effiziente Umgang mit nicht erneuerbaren und nur begrenzt verfügbaren Ressourcen“, so Hinz. Unvermeidbare Emissionen sollen durch Klimaschutzprojekte kompensiert werden, sodass die Verwaltung spätestens ab 2030 klimaneutral arbeiten kann. (ma)

http://finanzen.hessen.de

Stichwörter: Klimaschutz, Hessen, Thomas Schäfer, Priska Hinz

Bildquelle: Heinrich Lange / pixelio