[17.2.2014] Auf der 4. Erneuerbare-Energien-Konferenz Thüringen Erneuer!bar in Weimar kündigte Energieminister Uwe Höhn ein 5-Punkte-Programm zur Entwicklung des Wärmesektors an.
Ausbau der Solarthermie und Geothermie, größere Investitionen in Energiesparmaßnahmen, Entwicklung von Energiesparplänen und ein eigenständiges Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) – das sind die Ziele, die Energieminister Uwe Höhn (SPD) für Thüringen vorgesehen hat. Auf der 4. Erneuerbare-Energien-Konferenz Thüringen Erneuer!bar vergangene Woche stellte er das 5-Punkte-Programm des Wirtschaftsministeriums vor. „Der Wärmesektor bleibt eine der großen Herausforderungen der Energiewende“, sagte Höhn. Mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs in Thüringen entfalle auf diesen Bereich. „Die Energiewende kann nicht nur eine Stromwende sein.“ Höhn verwies auf das aktuelle Energie-Monitoring für Thüringen der Fachhochschule Nordhausen. Demzufolge werden die Ziele des Landes im Wärmebereich – einen Anteil von insgesamt 33 Prozent erneuerbaren Energien an der Wärmeerzeugung bis 2020 – ohne zusätzliche Anstrengungen verfehlt. „Dieses Ziel ist nur in einem ambitionierten Szenario erreichbar“, sagte der Minister. „Wenn Thüringen bei der Umstellung auf eine zukunftsfähige Energieversorgung vorankommen will, müssen wir künftig einen stärkeren Akzent auf das Thema Wärme legen.“ Notwendig sei hier eine Doppelstrategie aus mehr Wärmeeffizienz und mehr erneuerbaren Energien, so Höhn weiter.
Das 5-Punkte-Programm soll noch in der verbleibenden Legislaturperiode umgesetzt werden.
(ma)
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