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BWE:
Mut zum Wandel


[13.11.2013] Der Bundesverband WindEnergie (BWE) mahnt die künftige Koalition zu mehr Engagement bei der Umsetzung der Energiewende. Chancen für den Standort Deutschland müssen genutzt werden.

Ist die Politik zu zaghaft, was die Umsetzung der Energiewende anbelangt? Aus Sicht des Bundesverbands WindEnergie (BWE) darf die künftige Regierungskoalition jedenfalls nicht vor den großen Energiekonzernen und Teilen der Industrie zurückschrecken. Vielmehr müsse sie dem Druck standhalten, um die Bezahlbarkeit der Energiewende für Bürger, Handel, Gewerbe und industrielle Verbraucher sicherzustellen. Sylvia Pilarsky-Grosch, Präsidentin des BWE: „Es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass sich mit den jetzt diskutierten Maßnahmen die Preisentwicklung beim Strom stoppen lässt.“ Der Zubau sei nicht das Problem, sondern Fehlanreize der Vergangenheit, ein nicht funktionierender Strommarkt und fossile, unflexible Überkapazitäten. „Wir brauchen deshalb ein neues Strommarktdesign, das sich um die Erneuerbaren herum gestaltet“, so Pilarsky-Grosch weiter. Erforderlich sei auch ein dezentraler Ausbau im ganzen Land. Zum einen ließen sich so die Netzausbaukosten begrenzen. Zum anderen gewährleiste der breit in die Fläche getragene Ausbau die Versorgungssicherheit. Zudem dürfe Deutschland seine Marktführerschaft in Sachen Anlagen, Netzsteuerung und Systemverträglichkeit nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. In der Windbranche befände man sich in einer Spitzenposition. „Dies unterstreicht der Exportanteil von 67 Prozent. 118.000 Arbeitsplätze stehen für eine innovative Branche Made in Germany“, so Pilarsky-Grosch. (ma)

http://www.wind-energie.de

Stichwörter: Politik, Windenergie, Sylvia Pilarsky-Grosch, BWE



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