[17.10.2013] Vertreter der Energiebranche, Netzbetreiber, Wissenschaft und Verbände haben sich zu einer Gesprächsrunde getroffen. Es ging um die künftige Ausrichtung der Energiewende.
Wie geht es weiter mit der Energiewende? Diese Frage haben sich in den vergangenen Monaten Vertreter der Energiebranche, der Netzbetreiber, der Wissenschaft und der Deutschen Umwelthilfe (DUH) gestellt. In einer Gesprächsrunde wurde ein Eckpunktenpapier erarbeitet, das konkrete Vorschläge für die weitere Entwicklung der Energiewende beinhalten soll. Niedersachsens Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und der Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Stefan Wenzel (Bündnis 90/Die Grünen), bezeichneten das Papier als „ermutigenden Impuls". Eine erfolgreiche Energiewende brauche Verlässlichkeit und Planungssicherheit, die mehrere Legislaturperioden überdauere. Mit dem Konzept soll ein aktiver und konstruktiver Beitrag in der Debatte um das künftige Energiesystem in Deutschland geleistet werden, hieß es aus der Runde. Die Forderungen und Vorschläge des Papiers betreffen unter anderem die deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen, Planungssicherheit und Verlässlichkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien und eine zügige Reform des EEG, inklusive eines stufenweisen Übergangs zu einer Direktvermarktung der Neuanlagen und Anpassung der heute bestehenden Eigenverbrauchsregelungen. Zudem soll der Ausbau der Netze vorangetrieben und bestehende Lastschwankungen durch den Einsatz erneuerbarer Energien verringert werden.
(ma)
http://www.niedersachsen.dehttp://www.duh.deZum Positionspapier der „Kleinen Energierunde“ zur Energiewende (PDF, 73 KB) (Deep Link)
Stichwörter:
Politik,
EEG-Reform,
Stephan Weil,
Stefan Wenzel,
Klimaschutz,
Energieeffizienz
Bildquelle: Gaby Stein / pixelio