[11.10.2013] Sieben Windräder und eine große Photovoltaikanlage mit einer Leistung von insgesamt 25 Megawatt bilden den Energiepark Beltheim/Gödenroth im Hunsrück. Das Projekt sei ein Musterbeispiel der Energiewende, sagen die beteiligten Firmen und Kommunen.
Am Tag der Deutschen Einheit wurde im Hunsrück die offizielle Inbetriebnahme des Energieparks Beltheim/Gödenroth gefeiert. Innerhalb weniger Monate sind hier – in direkter Nachbarschaft – ein Park mit sieben modernen Windrädern sowie eine große Photovoltaikanlage entstanden. Nach Angaben des Projektentwicklers juwi verfügen sie zusammen über eine elektrische Leistung von 25 Megawatt.
Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion zu Beginn des Festaktes waren sich alle Beteiligten einig: Der Energiepark Beltheim/Gödenroth ist ein Musterbeispiel der Energiewende. „Wind- und Sonnenstrom ergänzen sich in idealer Weise. Für das Gelingen der Energiewende sind beide Technologien unverzichtbar“, so Patrick Hassenpflug, Bereichsleiter für Rheinland-Pfalz und das Saarland bei juwi.
Bertram Fleck, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises, lobte den neuen Energiepark als „weiteren, wichtigen Beitrag zur Energiewende in der Region“. Das sieht auch Frank Brösse, Geschäftsführer der Firma STAWAG Energie, so: „Unser Unternehmen setzt konsequent auf den dezentralen Ausbau erneuerbarer Energien. Das Projekt erzeugt Energie dort, wo sie auch benötigt wird – in der Nähe der Verbraucher. Das reduziert die Kosten für die Energiewende erheblich.“ Die Windparks sind Teil des „Ausbauprogramms erneuerbare Energien“ der STAWAG, das Investitionen in Solar- und Windenergie in Aachen und deutschlandweit umfasst.
Die Vorzüge der mit dem Energiepark verbunden lokalen und regionalen Wertschöpfung betonten Jörg Schmitz, Bürgermeister der Gemeinde Beltheim, und sein Amtskollege aus Gödenroth, Klaus Peter Müssig: „Der Energiepark ist für unsere Gemeinden aus ökologischer und ökonomischer Sicht ein Gewinn. Wir produzieren nicht nur sauberen Strom, auch die Pachteinnahmen aus dem Energiepark kommen den Gemeinden zugute. Davon profitieren letztendlich alle Bürgerinnen und Bürger.“
(al)
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Bildquelle: juwi Holding AG