[21.6.2024] Der Frankfurter Energieversorger Mainova hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von knapp 150 Millionen Euro erwirtschaftet. Auf der Hauptversammlung stellte der neue Mainova-Chef Michael Maxelon weitreichende Investitionspläne vor.
Auf der Mainova-Hauptversammlung im Frankfurter Palmengarten präsentierte der neue Vorstandsvorsitzende Michael Maxelon die Geschäftszahlen des vergangenen Jahres und stellte zukunftsweisende Investitionspläne vor. „Mainova hat im Geschäftsjahr 2023 in einem anspruchsvollen Umfeld ein hervorragendes bereinigtes Konzernergebnis erzielt. Mit 148,2 Millionen Euro liegt es deutlich über unserem Vorjahresergebnis“, sagte Maxelon.
Mainova plant in den nächsten fünf Jahren Investitionen in Höhe von 2,6 Milliarden Euro, um Strom- und Wärmenetze auszubauen, Erzeugungsanlagen zu dekarbonisieren und erneuerbare Energien weiter voranzutreiben. Ziel ist es, bis 2040 klimaneutral zu werden. Wesentliche Projekte sind der Ausbau des Fernwärmenetzes, die Dekarbonisierung der Fernwärme, der Ausbau des Stromnetzes in Frankfurt und die Entwicklung von wasserstofffähigen Kraftwerken. Darüber hinaus investiert Mainova in den Ausbau der Elektromobilität und plant bis 2027 rund 3.000 Ladepunkte zu errichten.
„Die Energiewende braucht Entschlossenheit, Technologieoffenheit und nicht zuletzt ein neues ‚Deutschlandtempo‘ bei den Genehmigungen“, betonte Maxelon. Mainova unterstütze zudem den Aufbau eines Wasserstoff-Kernnetzes in der Region. Für die Umsetzung der ehrgeizigen Pläne fordert Maxelon einfachere Genehmigungsverfahren sowie die Verfügbarkeit von Fachkräften und Material. „Die Energiewende und der Weg zur Klimaneutralität ist ein Marathon für unsere gesamte Gesellschaft“, resümierte er.
(al)
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