[3.4.2023] Die EU hat sich vergangene Woche auf eine Revision der Erneuerbaren Energien Richtlinie geeinigt. Die Vorsitzende des BDEW, Kerstin Andreae, begrüßt die Änderungen. Sie ermöglichen einen langfristigen Rahmen, um den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen.
Die Vorsitzende des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Kerstin Andreae, hat sich jetzt zur Revision der Renewable Energy Directive (RED)/Erneuerbare Energien Richtlinie geäußert, die vergangene Woche im Trilog erzielt wurde. Wie der BDEW mitteilt, umfasst sie die Anhebung der EU-weiten Ausbauziele für erneuerbare Energien sowie zahlreiche Vereinfachungen bei Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Ausbau von Erneuerbare-Energien-Anlagen und Netzen. Kerstin Andreae hat die Einigung der EU auf die Novellierung der Erneuerbare Energien Richtlinie begrüßt. Der Ausbau erneuerbarer Energien sei eine Kernaufgabe der Energiewende zur Erreichung von Klimazielen, Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen und zur Stabilisierung von Energiepreisen. Die Richtlinie ermögliche einen langfristigen Rahmen, um den Ausbau von Erneuerbaren und Netzen zu beschleunigen und schnelle Anschlussregelungen für auslaufende nationale Regelungen festzulegen. Das verbindliche EU-weite Ziel zum Erneuerbaren-Ausbau von 42,5 Prozent bis 2030 sei ambitioniert und erfordere verkürzte Genehmigungsverfahren, gesicherte Lieferketten und Finanzierung. Die Erleichterungen beim Artenschutz und die Verpflichtung zur Ausweisung von Beschleunigungsgebieten könnten wichtige Hebel sein, um zügiger voranzukommen. Es sei notwendig, diese schnell und ohne Fadenriss in nationales Recht umzusetzen, um eine verlässliche Grundlage für die Planung neuer Projekte zu schaffen.
(th)
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