[29.6.2022] Der von EnBW errichtete und betriebene Solarpark Rumisbohl wurde jetzt eingeweiht. Strom liefert er bereits seit Februar 2022.
Seit Ende Februar fließen die ersten Kilowattstunden Solarenergie aus dem EnBW-Solarpark Rumisbohl in Mühlhausen-Ehingen ins Stromnetz. Mit einer Leistung von rund 8,9 Megawatt gehört er zu den Größten im Landkreis Konstanz. Nun weihten Landrat Zeno Danner (parteilos) und Bürgermeister Patrick Stärk gemeinsam mit Stefan Kempf, Leiter Kommunale Beziehungen im Regionalzentrum Heuberg-Bodensee der Netze BW, im Auftrag der EnBW den Solarpark offiziell ein. In knapp fünf Monaten Bauzeit entstand der Solarpark neben der Autobahn A81. „Bei uns scheint die Sonne und die müssen wir nutzen. Dafür müssen alle an einem Strang ziehen, Kommunen und Landkreis, Bürgerinnen und Bürger, Anlagen- und Netzbetreiber. Jeder Solarpark ist für mich ein Signal, dass diese Zusammenarbeit klappt und wir das gemeinsame Ziel erreichen können, unsere Energie vor Ort selbst zu generieren", sagt Danner.
„Die Gemeinde Mühlhausen-Ehingen ist stolz, nicht nur zur Energiewende und dem Umweltschutz mit der städteplanerischen Begleitung beigetragen zu haben. Die Energiekrise, die durch den Ukraine-Krieg deutlich vor Augen geführt wird, zeigt auch, dass Deutschland unabhängiger werden muss im Bereich der Energiegewinnung“, erklärt Stärk. Die 19.890 Solarmodule können rund 9,7 Millionen Kilowattstunden im Jahr erzeugen und damit einen jährlichen Strombedarf von etwa 2.780 Haushalte decken. Durch die umweltfreundlich erzeugte Solarenergie lassen sich pro Jahr rund 6.100 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Für den Netzanschluss des Solarparks musste die EnBW die Autobahnen A81 und A98 mit einem 20.000-Volt-Kabel unterqueren. Der Netzanschluss erfolgte über das rund 2,3 Kilometer entfernte Umspannwerk „Beuren".
(ur)
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