[17.9.2019] Mit Engagement und Intelligenz ist die Energiewende von unten machbar. Das zeigen die Gewinner des Deutschen Solarpreises 2019. Auch zwei kommunale Unternehmen sind unter den Preisträgern.
Im Wissenschaftspark Gelsenkirchen wurden am vergangenen Samstag (14. September 2019) die Gewinner des Deutschen Solarpreises 2019 ausgezeichnet. Der Preis wird seit 1994 von der Europäischen Vereinigung für erneuerbare Energien (Eurosolar) verliehen. In seinem Grußwort sagte Eurosolar-Präsident Peter Droege: „Inmitten der jetzigen Klimakatastrophe findet der Deutsche Solarpreis als eine Art Zeitreise statt. Denn so wie unsere Preisträgerinnen und -träger eindrucksvoll zeigen, dass mit Engagement und Intelligenz die Energiewende von unten machbar ist, so hätte es schon lange in ganz Deutschland und Europa flächendeckend aussehen sollen.“
In der Kategorie Städte/Gemeinden, Landkreise, Stadtwerke wurde Mainova ausgezeichnet. Der Energieversorger mit Sitz in Frankfurt am Main erhielt den Preis für den Ausbau von Mieterstrom (
wir berichteten). Seit 2015 hat Mainova nach eigenen Angaben 225 Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern errichtet. Mit einer Gesamtleistung von rund fünf Megawatt produzieren sie jährlich 4,8 Millionen Kilowattstunden Strom. Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer erklärte: „Die Verleihung des Deutschen Solarpreises 2019 für unser Mieterstrommodell bestätigt uns in unserem Engagement für den Ausbau der erneuerbaren Energien im urbanen Raum. Von dem umweltfreundlichen Strom vom Dach profitieren der Klimaschutz und die Mieter.“
Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Stadtwerke Solingen. Das kommunale Unternehmen erhielt einen Solarpreis in der Kategorie Transportsysteme für das Projekt BOB (Batteriebetriebener Oberleitungs-Bus), bei dem bewährte Oberleitungsbus- und moderne Batterietechnologie kombiniert werden.
(al)
Würdigung aller Gewinner des Deutschen Solarpreises 2019 (PDF, 2,3 MB) (Deep Link)
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Bildquelle: EnergieAgentur.NRW, Eric Greven