[2.9.2019] Neue Wege bei dienstlicher Mobilität will die Stadt Braunschweig beschreiten. Ein neues Mobilitätskonzept sieht vor, dass der gesamte Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umgestellt sowie öffentliche Verkehrsmittel und Pedelecs stärker genutzt werden.
Die Mitarbeiter von Stadtverwaltung und kommunalen Unternehmen in Braunschweig sollen ihre Dienstfahrten künftig umweltfreundlicher gestalten. Dazu hat Oberbürgermeister Ulrich Markurth (SPD) dem Rat der Stadt jetzt ein Mobilitätskonzept vorgelegt. Dieses sieht vor, dass der gesamte Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umgestellt sowie öffentliche Verkehrsmittel und Pedelecs stärker genutzt werden. Markurth erklärte: „Was wir heute auf den Tisch legen, ist nichts Geringeres als ein Paradigmenwechsel für die Art und Weise, wie die Verwaltung mit ihren knapp 4.000 Beschäftigten künftig ihre Dienstfahrten organisiert.“ Schrittweise sollen E-Autos, Pedelecs und E-Lastenräder beschafft und zugleich Anreize für die dienstliche Nutzung von Bussen und Bahnen geschaffen werden, etwa durch ein allgemeines Jobticket. Zudem soll die dienstliche Mobilität künftig über eine zentrale, digital gesteuerte Fuhrparkverwaltung organisiert werden.
„Wir wollen neue Mobilität künftig noch stärker leben, bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür werben und einen Kulturwandel erreichen, der auch ins private Mobilitätsverhalten wirkt“, sagte der Oberbürgermeister. Damit sende die Stadt Braunschweig ein ganz klares Signal an die Stadtgesellschaft, dass die Förderung von ÖPNV und Radverkehr in Stadt und Region auch für die Stadtverwaltung selbst gelte.
(al)
Beschlussvorlage für den Rat: Elektromobilitätskonzept für den Konzern Stadt Braunschweig (PDF, 9,1 MB) (Deep Link)
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