[20.6.2019] Bei zwei der bisherigen drei iKWK-Ausschreibungen kamen die Stadtwerke Heidelberg zum Zug. Mit einem identischen Anlagenkonzept kann der kommunale Versorger den Anteil erneuerbarer Wärme noch weiter erhöhen.
Die Stadtwerke Heidelberg haben zum zweiten Mal bei einer Ausschreibung für innovative Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (iKWK) den Zuschlag erhalten (
wir berichteten). Wie das kommunale Unternehmen mitteilt, war das Anlagenkonzept beide Male identisch: Die Anlagen bestehen jeweils aus einem Blockheizkraftwerk (BHKW) mit 2.000 Kilowatt (kW) elektrischer und thermischer Leistung. Die Anlagen werden 3.000 Stunden pro Jahr betrieben. Die erzeugte Wärmemenge aus den BHKW beträgt jeweils 6.000 Megawattstunden (MWh).
Der regenerative Anteil, der bei der iKWK-Ausschreibung gefordert wird, ist durch Wärmepumpen sichergestellt. Ihre thermische Leistung beträgt 1.500 kW, ihre Wärmeerzeugung 2.400 MWh. Dazu wird noch jeweils eine Power-to-Heat Anlage mit 600 kW gebaut. Die geplanten Investitionen für diese Anlagen betragen nach Angaben des Unternehmens jeweils rund vier Millionen Euro. Peter Erb, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Umwelt, erklärt: „Die Anlagen sind so kalkuliert, dass wir die Wärme zu den gleichen Preis-Konditionen erzeugen können wie bei Bezug aus den bisherigen konventionellen Quellen. Das macht die iKWK-Anlagen für unser Unternehmen so interessant.“
(al)
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