[5.7.2018] Ein flächendeckendes Glasfasernetz bis ins Haus, das soll das „Bündnis für den Glasfaserausbau Schleswig-Holstein“ bis zum Jahr 2025 möglich machen. Die Vereinbarung ist nun von den Stadtwerken Neumünster unterschrieben worden.
Die Stadtwerke Neumünster (SWN) haben das Memorandum zum „Bündnis für den Glasfaserausbau Schleswig-Holstein“ unterzeichnet. Wie die Stadtwerke mitteilen, bekräftigen damit das Land sowie die unterzeichnenden Bündnispartner das Ziel, bis zum Jahr 2025 ein weitestgehend flächendeckendes Glasfasernetz bis ins Haus zu bauen. „Wir stehen vor der großen Herausforderung, die Infrastruktur für das Leben und Arbeiten 4.0 bereitzustellen“, sagt SWN-Geschäftsführer Thomas Junker. Das Memorandum habe deutliche Signalwirkung und stärke die Unternehmen vor Ort in ihrem Engagement für den Ausbau dieser wichtigen Infrastruktur. Nach eigenen Angaben sind die SWN mit rund 36.000 Kunden und einem Verbreitungsgebiet, das vom Kreis Segeberg über Neumünster bis in die Kreise Steinburg und Dithmarschen reicht, in der Fläche des Landes einer der größten Anbieter für Glasfaser. „Schleswig-Holstein ist mit 35 Prozent anschließbarer Haushalte bereits heute das Glasfaserland Nummer eins in Deutschland, im Bund sind es gerade einmal acht Prozent“, sagt Bernd Buchholz, Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein (FDP). „In dieser Allianz wird jeder nach seinen Möglichkeiten dazu beitragen, dass wir bis 2025 den flächendeckenden Ausbau schaffen.“
Die Vereinbarung sieht unter anderem den Verzicht auf einen Parallelausbau von Glasfaserinfrastrukturen und stattdessen die Nutzung vorhandener Infrastrukturen vor, melden die Stadtwerke. Die Unterzeichner erklären sich außerdem zur Kooperation bei Ausbauarbeiten bereit und bekennen sich zur Flexibilisierung von Regulierungsmaßnahmen der Bundesnetzagentur, um weitere Investitionen anzuregen.
(sav)
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