[22.9.2017] Zu einem neuen Netzwerk für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur und die Schaffung einheitlicher Abrechnungsmöglichkeiten haben sich Stadtwerke in Nordrhein-Westfalen formiert.
Zwölf nordrhein-westfälische Stadtwerke haben sich jetzt zum TankE-Netzwerk zusammengeschlossen. Ziel ist es, die E-Ladeinfrastruktur im Land weiter auszubauen und den Fahrern von E-Mobilen künftig einheitliche Lade- und Abrechnungsmöglichkeiten zu bieten. Diese müssen vor allem mit anderen Systemen kompatibel sein. Dazu nutzt das Netzwerk eine App und die Software der Firma chargecloud, mit der sich Ladeinfrastruktur vernetzen, betreiben, überwachen und analysieren lässt und die Ladevorgänge abgerechnet werden können. Achim Südmeier, Vertriebsvorstand beim Kölner Versorger RheinEnergie, erläutert: „Lückenhafte Infrastruktur und zahlreiche unterschiedliche Abrechnungssysteme hemmen den Erfolg der Elektromobilität. Wir wollen dazu beitragen, den Kunden mehr Möglichkeiten zum Laden zu bieten und das Abrechnungswirrwarr zu beenden.“ Wie RheinEnergie meldet, ist das Unternehmen für die Koordination des neuen TankE-Netzwerks verantwortlich. Außerdem betreibe RheinEnergie eine der bundesweit dichtesten Ladeinfrastrukturen für E-Fahrzeuge.
Weitere Partner des Netzwerks sind: AggerEnergie, BELKAW, BIGGE ENERGIE, Energie Nordeifel, energieversorgung dormagen, Energieversorgung Leverkusen, Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft, e-regio, die Stadtwerke Lohmar, SWB Energie und Wasser und die Stadtwerke Solingen. Weitere Mitglieder seien willkommen. Südmeier: „Je mehr Mitglieder unser TankE-Netzwerk hat, desto mehr Kunden profitieren von dessen einheitlichen Standards.“
(me)
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