[31.8.2017] Im Fokus der 13. NRW Geothermiekonferenz stehen Georeservoire für die Tiefe und die Oberflächennahe Geothermie sowie konkrete Projekte zur Wärme- und Kältegewinnung in Nordrhein-Westfalen.
Die EnergieAgentur.NRW, das Internationale Geothermiezentrum (GZ) und die Bochum Wirtschafts-Entwicklungsgemeinschaft laden am 7. September ins Jahrhunderthaus nach Bochum zur 13. NRW Geothermiekonferenz ein. Ziel ist es, die Geothermie als ein Baustein der Wärme-Energiewende in Nordrhein-Westfalen weiter voranzubringen. Die Veranstaltung findet unter den Fragestellungen Konversion der Fernwärme und zukünftige Wärmeversorgung in urbanen Ballungszentren statt. Wie die Veranstalter melden, gibt es einführend eine Präsentation über den Zubau im Erdwärmesektor im Jahr 2016 in Nordrhein-Westfalen. Anschließend sollen die Kommunen mit dem höchsten Zubau an Erdwärmeheizungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet werden.
Im ersten Themenblock werden dann geothermische Potenziale aufgezeigt, welche auf Karbonatvorkommen in Belgien, in den Niederlanden oder in Nordrhein-Westfalen basieren. Karbonatgesteine können bedeutende Aquifere enthalten und sind daher wichtige Georeservoire für die Tiefe Geothermie.
Im zweiten Block werden weitere Erdwärmequellen vom Grubenwasserspeicher im Steinkohlenrevier bis zu Thermal- und Oberflächenwässern für die Wärmeversorgung vorgestellt. Abschließend werden oberflächennahe Geothermieprojekte zur Wärme- und Kälteversorgung in Nordrhein-Westfalen präsentiert. Ein solches Projekt ist etwa Geostar 2.0 zur Wärmeversorgung des neuen Hörsaals der Hochschule Bochum.
(me)
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