[15.5.2017] Das Solar Cluster Baden-Württemberg hat berechnet, dass Kleinspeicher unter 1.000 Euro bereits mehr einbringen als sie kosten. Insgesamt seien die Kosten für Speicherbatterien im vergangenen Jahr um zehn Prozent gefallen, bis 2018 rechnet die Vereinigung mit weiteren Kostensenkungen in Höhe von 20 Prozent.
Die Kosten für Batterien fallen weiter, erste Anlagen für Haushalte sind mit Förderung bereits profitabel. Zu diesem Ergebnis kommt das Solar Cluster Baden-Württemberg. So sind die Kosten für Speicherbatterien von Photovoltaikanlagen in den vergangenen zwölf Monaten um über zehn Prozent gefallen. Berechnungen zeigten auch, dass die Grenze, unter der die Kleinspeicher mehr einbringen als sie kosten, bei cirka 1.000 Euro liegt. Ziehe man noch die KfW-Förderung ab, dann erreichten bei guter Planung erste Speicherprodukte bereits ihre Wirtschaftlichkeit.
Nach Einschätzung der Experten könnten die Kosten bis zum Ende der Förderung 2018 noch einmal um bis zu 20 Prozent günstiger werden – spätestens dann würde sich ein Kauf auch ohne staatliche Förderung lohnen. Die Technik sei besonders rentabel da auch die Kosten für Solarstrom aus neuen Wohnhaus-Photovoltaikanlagen auf bis zu acht Cent pro Kilowattstunde gefallen sind. Damit kostet die Eigenproduktion nur ein Drittel dessen, was Hauseigentümer dem Energieversorger zahlen müssen. Solarbatterien könnten den Eigenverbrauch immerhin von 30 bis 35 Prozent auf 70 Prozent verdoppeln. Photovoltaik und Speicher für Privathäuser werden laut dem Verein so zum perfekten Gespann.
(me)
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