[11.5.2017] Der EnBW-Aufsichtsrat hat jetzt der finalen Bau- und Investitionsentscheidung für den Offshore-Windpark Albatros zugestimmt.
Der Energiekonzern EnBW Energie Baden-Württemberg gibt beim Ausbau der Windenergie Gas. Nur wenige Tage nach dem erfolgreichen Zuschlag für den 900 Megawatt starken Windpark He Dreiht in der ersten Offshore-Ausschreibungsrunde hat der Aufsichtsrat des Unternehmens jetzt grünes Licht für den EnBW-Offshore-Windpark Albatros gegeben.
Wie EnBW meldet, verfügt Albatros bereits über eine verbindliche Netzanschlusszusage. Das Projekt werde gemeinsam mit dem im Dezember beschlossenen Windpark Hohe See gebaut. Albatros wird 16 Windturbinen des Typs Siemens SWT-7.0-154 umfassen und damit eine Leistung von 112 Megawatt erzielen. EnBW will beide Parks mit einer Gesamtleistung von 610 Megawatt und einer jährlichen Stromproduktion von 2,5 Milliarden Kilowattstunden bis zum Jahr 2019 realisieren. Rund 710.000 Haushalte oder alle Privathaushalte Münchens könnten mit der Energie beider Windparks versorgt werden, heißt es in einer aktuellen Meldung. Nach Angaben von EnBW befindet sich Albatros in der so genannten ausschließlichen Wirtschaftszone der Nordsee in unmittelbarer Nachbarschaft zu Hohe See und He Dreiht auf einer Parkfläche von elf Quadratkilometern.
Der Startschuss für Fertigung, Installation und Inbetriebnahme des Offshore-Windparks sei bereits mit einer Ausführungsaufforderung an die Lieferanten gefallen. Generalunternehmer für Turbinen, Fundamente und die Umspannstation ist der Technologiekonzern Siemens. Als Nachunternehmer für die Fundamente zeichnet das niederländische Unternehmen GEOSEA NV verantwortlich. Als Vertragspartner für die Komponente Innerparkverkabelung nennt EnBW die Firma VBMS.
(me)
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Bildquelle: EnBW Energie Baden-Württemberg AG