[9.12.2016] Vorstand und Aufsichtsrat der EWE haben eines der größten Infrastrukturprojekte in der Unternehmensgeschichte beschlossen. Der Oldenburger Versorger investiert über eine Milliarde Euro in den Ausbau von Glasfasernetzen für schnelle Internet-Anschlüsse.
Das Oldenburger Telekommunikations- und Energieunternehmen EWE hat die Weichen für die digitale Zukunft im Nordwesten gestellt: EWE plant in den kommenden zehn Jahren über eine Milliarde Euro in einen umfassenden Glasfaserausbau zu investieren. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat des Konzerns jetzt entschieden. Ziel sei es, möglichst viele Gebäude im Vermarktungsgebiet mit einem direkten Glasfaserhausanschluss zu erschließen, um sehr hohe und stabile Bandbreiten anbieten zu können.
EWE-Vorstandschef Matthias Brückmann erklärt: „Wir starten mit unserem Glasfaserausbau eines der größten Infrastrukturprojekte in der EWE-Geschichte und tragen damit in hohem Maße zur Digitalisierung unserer Region bei. Der Ausbau des Glasfasernetzes ist dabei auch ein wesentlicher Bestandteil unserer Entwicklung zum führenden Energieunternehmen für Deutschlands Norden.“ Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) begrüßte den Investitionsbeschluss: „EWE hat eine weitsichtige und wegweisende Entscheidung getroffen, die für ihr Verbreitungsgebiet und auch ganz Niedersachsen einen sehr wichtigen Impuls setzt. Schnelle Datenleitungen sind entscheidend für eine positive wirtschaftliche Entwicklung und eine hohe Lebensqualität.“ Nach eigenen Angaben bietet EWE bereits heute rund 90.000 Haushalten direkte Glasfaseranschlüsse an. In Städten wie Oldenburg, Westerstede, Cuxhaven, Lohne, Bremervörde, Bad Bederkesa und in vielen Neubaugebieten im gesamten Nordwesten hätten Kunden schon jetzt die Option, einen Internet-Anschluss über Glasfasernetze zu nutzen.
EWE-Chef Brückmann: „Ein nachhaltiger Breitband-Ausbau kann daher nur aus kompletten Glasfaserverbindungen bestehen. Aufbauend auf unserem bisherigen Ausbau werden wir nun mit einem vollständig eigenen Netz eine zukunftssichere Breitband-Infrastruktur im Nordwesten errichten und der Region damit einen sehr großen Wettbewerbsvorteil verschaffen.“
(al)
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