[2.8.2016] Der Windpark Großenwede wird um zwei Anlagen reicher. Die neuen Windräder der Heidjers Stadtwerke erzeugen regenerativen Strom auf dem Gebiet der Stadt Schneverdingen.
Die Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen, auch Heidjers Stadtwerke genannt, haben ihre ersten beiden Windkraftanlagen in Betrieb genommen. Die Anlagen vom Typ Enercon E-82 und E-92 erzeugen auf dem Gebiet der niedersächsischen Stadt Schneverdingen seit Ende Juni 2016 regenerativen Windstrom. Die Anlagen im Windpark Großenwede haben eine Nennleistung von 2,3 und 2,35 Megawatt, sind 144 und 149 Meter hoch und sollen in Zukunft rund 9,7 Millionen Kilowattstunden (kWh) Windstrom pro Jahr erzeugen. Das entspreche dem Strombedarf von mehr als 3.000 Haushalten. Als Betreiber vermeiden die Heidjers Stadtwerke den Ausstoß von mehr als 7.500 Tonnen CO2 pro Jahr. Die neuen Windräder wurden von der Projektentwicklungsgesellschaft Windwärts geplant, diese hat auch die Genehmigung zum Bau der Anlagen beim Heidekreis erwirkt. Wie beide Unternehmen mitteilen, hat Windwärts als Generalübernehmer die Infrastruktur für den Bau der beiden Anlagen hergestellt. Außerdem haben die Stadtwerke Windwärts mit der technischen und kaufmännischen Betreuung der Anlagen beauftragt. Die Anlagen erweitern den bereits bestehenden Windpark Großenwede, der ebenfalls von Windwärts projektiert worden ist. Hier gingen bereits im Oktober 2011 acht Anlagen vom Typ Enercon E-82 in Betrieb. Sie sind in Besitz der auf erneuerbare Energien spezialisierten Beteiligungsgesellschaft CEE aus Hamburg. Dank der engen Kooperation mit CEE habe man auf die bereits vorhandene Infrastruktur des Bestandsparks zurückgreifen können. Jörn Peter Maurer, Geschäftsführer der Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen, sagt: „Mit Windwärts und CEE hatten wir zwei höchst professionelle Kooperationspartner an unserer Seite, auf die wir uns in jeder Phase dieses Projekts hundertprozentig verlassen konnten. Mit dem Bau der beiden Windenergieanlagen haben die Stadtwerke einen weiteren wichtigen Meilenstein für das Gelingen der Energiewende hier vor Ort gesetzt.“ Björn Wenzlaff, Geschäftsführer bei Windwärts Energie, ergänzt: „Als Partner der regionalen Energieversorger bei der Planung und Umsetzung von Windenergieprojekten freuen wir uns, dass wir gemeinsam mit den Heidjers Stadtwerken dieses Projekt schnell und erfolgreich umsetzen konnten. Der Ausbau der Windenergie unter Beteiligung der Kommunen und Bürger nützt den Menschen in der Region ebenso wie dem Klimaschutz.“
(me)
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Bildquelle: Windwärts Energie GmbH