[28.11.2014] Viele Kunden wollen Gewissheit über die Herkunft von Ökostrom. Deshalb favorisiert MVV Energie das Grünstrom-Marktmodell als Ergänzung zur verpflichtenden Direktvermarktung nach dem EEG.
MVV Energie spricht sich für das Grünstrom-Marktmodell als alternativen Vermarktungsweg für Ökostrom aus. Das Argument des Mannheimer Energiekonzerns: Bei der gängigen Direktvermarktung nach dem Marktprämienmodell werde der Ökostrom an der Börse gehandelt und verliere dabei seine Grünstrom-Eigenschaft. Im Grünstrom-Marktmodell könnten Betreiber von Erneuerbare-Energien-Anlagen ihren Strom direkt an einen Versorger verkaufen, der ihn in Verbindung mit dem Herkunftsnachweis an Endkunden weitergeben könne. Dabei entfiele auch die Zahlung der EEG-Umlage durch den Endkunden. Ralf Klöpfer, Vertriebsvorstand von MVV Energie: „Das Grünstrom-Marktmodell ist eine sinnvolle Ergänzung der verpflichtenden Direktvermarktung nach dem EEG. Viele unserer Endkunden wollen die Gewissheit, dass sie Ökostrom direkt aus deutschen Anlagen erhalten. Diese Qualität könnten wir über das Grünstrom-Marktmodell wieder liefern.“ Das Modell biete auch neue und kreative Anreize für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien, so Klöpfer.
(al)
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Bildquelle: MVV Energie AG