[26.9.2014] Das Biomasse-Heizkraftwerk in Nürnberg-Sandreuth wird künftig mit Grünschnitt aus den Kommunen Rednitzhembach, Schwanstetten und Wendelstein befeuert. Das Unternehmen N-ERGIE hat mit den beteiligten Kommunen eine Vereinbarung zur Verwertung des Landschaftspflegematerials geschlossen.
Die Kommunen Rednitzhembach, Schwanstetten und Wendelstein stellen dem Unternehmen N-ERGIE künftig ihren kommunalen Grünschnitt als Brennstoff für das Biomasse-Heizkraftwerk in Nürnberg-Sandreuth zur Verfügung. Die Partner haben dazu eine Vereinbarung zur Verwertung des Landschaftspflegematerials geschlossen. Laut N-ERGIE bringt die Kooperation für beide Seiten ökologische sowie ökonomische Vorteile: „Die jeweilige Kommune spart Aufbereitungs-, Entsorgungs- und Transportkosten“, sagt Normann Villnow, Geschäftsführer der N-ERGIE Kraftwerke. „Die N-ERGIE profitiert von kurzen Anfahrtswegen und sichert sich Brennmaterial aus der Nachbarschaft.“ Die Kommunen sammeln laut der Meldung den Grün-, Strauch- und Baumschnitt aus der öffentlichen Straßen- und Wegepflege. Das holzartige Material wird getrennt gelagert, gehäckselt und anschließend mehrmals pro Jahr in das benachbarte Biomasse-Heizkraftwerk der N-ERGIE nach Nürnberg gebracht. Insgesamt könnten pro Jahr voraussichtlich rund 800 Tonnen brennbares Material aus den drei Orten verwertet werden. Im Biomasse-Heizkraftwerk der N-ERGIE werden pro Jahr rund 51.000 Tonnen überwiegend naturbelassene Hackschnitzel aus Waldrestholz sowie aus der Landschaftspflege, die primär aus der Region stammen, verfeuert. Die Anlage erzeugt in einem hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs-Prozess gleichzeitig Strom und Fernwärme mit einem Brennstoff-Nutzungsgrad von über 85 Prozent.
(ma)
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