BDEW-Waermewend-2406.05-rotation

Mittwoch, 17. Juli 2024

Berlin:
Strom und Wärme für die Hauptstadt


[20.5.2014] Ende 2016 soll das neue Heizkraftwerk in Berlin Lichterfelde in Betrieb gehen. Jetzt wurde der Grundstein für die Gas- und Dampfturbinenanlage gelegt.

Berlins Regierende Bürgermeister, Klaus Wowereit (r.) und der Deutschland-Chef von Vattenfall, Tuomo Hatakka (m.) legen den Grundstein für das Heizkraftwerk in Berlin Lichterfelde. Den Grundstein für den Bau eines neuen Heizkraftwerks in Berlin Lichterfelde haben der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), und der Deutschland-Chef von Vattenfall, Tuomo Hatakka, gelegt. Nach Angaben des Energiekonzerns soll das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Ende 2016 in Betrieb gehen. Die Anlage soll jährlich bis zu 230 Megawatt Fernwärme und 300 Megawatt Strom erzeugen und im Vergleich zum Bestandskraftwerk rund 170.000 Tonnen CO2 einsparen. Mit dem Vorhaben investiere Vattenfall mehrere hundert Millionen Euro in die Wärme- und Stromversorgung der Hauptstadt, heißt es in einer Pressemitteilung. Klaus Wowereit erklärte: „Das neue Heizkraftwerk bedeutet einen enormen Fortschritt für die umweltfreundliche Energieversorgung und für die Energiesicherheit unserer Stadt im 21. Jahrhundert.“ Vattenfalls Deutschland-Chef, Tuomo Hatakka, sagte: „Der Ersatz der bestehenden Anlage in Lichterfelde durch ein modernes, umweltfreundliches Heizkraftwerk ist ein entscheidender Meilenstein zum Erreichen der Klimaziele Berlins. Und es ist ein weiterer wichtiger Schritt zur Erfüllung der CO2-Minderungs-Zusagen aus der Klimaschutzvereinbarung.“ Kernziel der im Oktober 2009 zwischen der Berliner Landesregierung und Vattenfall geschlossenen Vereinbarung ist eine Halbierung der CO2-Emissionen bis 2020 bezogen auf das Jahr 1990. (al)

http://www.vattenfall.de/lichterfelde

Stichwörter: Kraft-Wärme-Kopplung, Vattenfall, Berlin, Klaus Wowereit, Tuomo Hatakka

Bildquelle: Vattenfall

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Kraft-Wärme-Kopplung

Energie SaarLorLux: Umstellung auf grünen Wasserstoff
[1.7.2024] Das Gasmotorenkraftwerk GAMOR in Saarbrücken soll auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden. Dazu haben die INNIO-Gruppe und der Energieversorger Energie SaarLorLux eine Absichtserklärung unterzeichnet. mehr...
Absichtserklärung unterzeichnet: Das Gasmotorenkraftwerk GAMOR soll auf den Betrieb mit Wasserstoff umgestellt werden.
Bioenergie: Bedeutung von Biogas und Biomethan Bericht
[1.7.2024] Der Einsatz von Biogas und Biomethan bietet Stadtwerken eine Chance. Denn die dezentrale Kraft-Wärme-Kopplungsanlage ist nicht nur schneller am Netz als große Kraftwerke, auch der Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft wird deutlich früher gelingen. mehr...
Stadtwerke können das Rohbiogas ankaufen und damit in das Speicherkraftwerk investieren.
KWK: Wichtige Säule im Klimaschutz
[25.6.2024] Die Branche diskutierte auf dem 22. Duisburger KWK-Symposium Potenziale und Herausforderungen. mehr...
Podiumsdiskussion zur Zukunft der KWK in Duisburg.
Interview: KWK als grüner Teamplayer Interview
[24.6.2024] In der Energiepolitik fehlt ein klares Bekenntnis zur Kraft-Wärme-Kopplung, sagt Christian Grotholt. stadt+werk sprach mit dem Chef des Anlagenherstellers 2G Energy über die Rolle der KWK im künftigen Energiesystem. mehr...
Christian Grotholt
Kraft-Wärme-Kopplung: Wird die Renaissance eingeläutet? Bericht
[18.6.2024] Gemäß einer Entscheidung des EuG stellt das im Jahr 2020 novellierte KWK-Gesetz als umlagebasiertes Förderinstrument keine Beihilfe dar. Sollte das Urteil rechtskräftig werden, eröffnet das der Kraft-Wärme-Kopplung neue Perspektiven. Auch einige Bremsklötze ließen sich beseitigen. mehr...
Mithilfe der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) lässt sich Primärenergie effizienter verwerten.