[8.4.2014] Im Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen Mainova einen Vorsteuergewinn von über 136 Millionen Euro. Der Umsatz lag bei 2,2 Millarden Euro.
Der Frankfurter Versorger Mainova hat vergangene Woche die Bilanz für das Geschäftsjahr 2013 vorgelegt. Danach stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) beträgt über 136 Millionen Euro, rund 17 Millionen Euro mehr als 2012. Constantin H. Alsheimer, Vorsitzender des Vorstands der Mainova, erklärte: „Wir haben ein ordentliches Ergebnis in einem weiterhin angespannten Marktumfeld erzielt.“ Dazu hätten neben den Ergebnisverbesserungen aus dem Effizienzprogramm EINS, die vorteilhafte Witterung sowie ein Einmaleffekt aus einem Anlagenverkauf beigetragen. Zudem habe Mainova trotz des starken Wettbewerbs im Bereich Strom und Gas rund 17.000 Kunden hinzugewonnen.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, trugen die einzelnen Geschäftsfelder unterschiedlich zum Ergebnis bei. Im Segment Erzeugung sei ein leichter Ergebnisrückgang gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Millionen Euro auf 15,6 Millionen Euro zu verzeichnen. Positive Effekte aus witterungsbedingt gestiegenen Wärmeerzeugungsmengen sowie eine Vereinbarung über das Vorhalten von Kraftwerksleistung wirkten dem marktbedingten Ergebnisrückgang in der Stromeigenerzeugung entgegen. Der Wegfall von frei zugeteilten CO2-Zertifikaten habe das Ergebnis ebenfalls belastet. Das Ergebnis der Stromversorgung verbesserte sich nach Angaben von Mainova im Vorjahresvergleich um 20,6 Millionen Euro. Einerseits habe sich der Vertrieb in einem zunehmend wettbewerbsintensiven und preissensiblen Umfeld durch Kundengewinne und Mengenzuwächse behauptet. Andererseits stand die Vermarktung der eigenerzeugten Strommengen wegen der angespannten Margensituation auf den Großhandelsmärkten weiterhin unter erheblichem Druck. Das operative Ergebnis der Gasversorgung lag im Vergleich zum Vorjahr auf einem stabilen Niveau. Dazu hätten Kundengewinne bei Individualkunden, witterungsbedingte Mengensteigerungen sowie geringere Beschaffungskosten beigetragen. Verantwortlich für das insgesamt gesunkene Ergebnis auf 73,3 Millionen Euro sei die Bildung einer Risikovorsorge für das in der Vermarktung schwierige Biogasgeschäft.
(al)
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Bildquelle: Mainova AG