[20.1.2014] Technik, Wirtschaft und Politik müssen zusammenarbeiten, damit das Stromnetz den künftigen Herausforderungen Stand hält. Auf einer Tagung in Berlin sollen erstmals technische und politische Themen mit allen Akteuren der Energieversorgung diskutiert werden.
Um Zukünftige Stromnetze für Erneuerbare Energien geht es auf einer gleichnamigen Veranstaltung (29. bis 30. Januar) in Berlin. Wie das Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut OTTI mitteilt, muss das Stromnetz in Deutschland hohe Anteile erneuerbarer Energie aufnehmen können. Dieser Anteil an fluktuierendem und teilweise dezentral erzeugtem Strom nimmt zu. Um die Versorgungssicherheit und -qualität trotzdem aufrecht zu erhalten und um angemessene Energiepreise zu ermöglichen, müssen sich verschiedene Interessenvertreter aus den Bereichen Technik, Wirtschaft und Politik abstimmen. Genau dieser Abstimmung und Zusammenarbeit soll die Tagung dienen. Laut Otti werden bei der Veranstaltung erstmals sowohl technische als auch politische Themen gemeinsam mit allen Akteuren der Energieversorgung diskutiert. Inhaltlich geht es um die Bereiche Versorgungssicherheit und Übertragungsnetz, Netzplanungen und Verteilnetzkapazitäten, Systemdienstleistungen, Netzbetrieb und -stabilität, Speicher und weitere Flexibilitätsoptionen sowie um den Themenbereich Smart Grid beziehungsweise Smart Market. Die Tagung richtet sich unter anderem an Netzbetreiber, Stadtwerke, Verbände, politische Entscheidungsträger sowie Unternehmen aus der Erneuerbaren-Energien-Branche. Schirmherrschaft und Förderung übernimmt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
(ve)
Programm und Anmeldung (PDF, 274 KB) (Deep Link)
http://www.zukunftsnetz.nethttp://www.otti.de
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