[25.9.2013] Die beiden Unternehmen Süwag und Juwi investieren gemeinsam in einen neuen Windpark in Hessen. Fünf Windkraftanlagen sollen 2014 in Neu-Anspach in Betrieb gehen.
Neu-Anspach in Hessen wird Windkraft-Standort. Auf städtischer Gemarkung sollen sich ab Ende 2014 fünf Windkraftanlagen drehen. Das hat die Neu-Anspacher Stadtverordnetenversammlung im November 2012 in einer Grundsatzentscheidung zur Errichtung von Windkraftanlagen und Ausweisung von geeigneten Windvorrangflächen im Regionalen Flächennutzungsplan beschlossen. Die Unternehmen Süwag und juwi erhielten im Februar 2013 hierfür gemeinsam den Zuschlag. Süwag-Vorstandsvorsitzender Knut Zschiedrich: „Ich freue mich, dass unser gemeinsames Angebot die Stadt überzeugt hat. Es zeigt, dass wir mit unserer Unternehmensstrategie ‚grüner und kommunaler‘ auf dem richtigen Weg sind. In den kommenden Jahren fließen 100 Millionen Euro unter anderem in den Ausbau erneuerbarer Energien – ein beachtlicher Teil davon in die Nutzung der Windkraft. Alleine hier in Neu-Anspach werden wir als Süwag rund 12,5 Millionen Euro investieren.“ Laut dem Unternehmen juwi wurde speziell für das Projekt in Neu-Anspach ein eigenes Unternehmen gegründet. Beide Unternehmen halten 50 Prozent der Anteile. Die Gesellschaft ist sowohl der Planer, Bauherr als auch Betreiber der Windkraftanlagen. Süwag und juwi wollen bei der Umsetzung des Projekts auf eine klare Arbeitsteilung und effiziente Zusammenarbeit setzen. So soll sich das Unternehmen Syna, eine Tochtergesellschaft der Süwag, in erster Linie um die Leitungswege und den Anschluss kümmern, juwi soll die Planung der Windräder übernehmen.
Die beiden Unternehmen rechnen damit, dass der Windpark im Schnitt rund 35 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen wird. Davon sollen auch die ortsansässigen Bürger profitieren. „Nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des Windparks ist geplant, dass die ‚Neu-Anspach Wind GmbH & Co. KG‘ Geschäftsanteile an eine Genossenschaft abgibt“, sagt Bürgermeister Klaus Hoffmann. „Darüber können sich unsere Bürger dann an dem Windpark beteiligen und somit für die lokale Energiewende engagieren. Außerdem können sie mit einer Beteiligung langjährig attraktive Renditen aus dem Betrieb der Windräder erzielen.“
(ma)
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