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Freitag, 19. Juli 2024

Virtuelle Kraftwerke:
Aus der Cloud steuern


[1.7.2013] Eine neue Software ermöglicht es Energieversorgern in Deutschland, virtuelle Kraftwerke sicher aus der Cloud zu steuern.

Die Unternehmen Deutsche Telekom und Ventyx ermöglichen Energieversorgern in Deutschland virtuelle Kraftwerke aus der Cloud sicher zu steuern. Wie die Deutsche Telekom mitteilt, ist die Software im Rahmen des T-City-Projekts in Friedrichshafen getestet worden und jetzt in Deutschland erhältlich. Das Komplettpaket aus der Cloud bestehe aus der Energie-Management-Software und der Steuerungszentrale. Das Auslesen und Übertragen der Daten sei ebenso Teil der Cloud-Lösung wie das Herstellen einer sicheren IT- und Kommunikationsinfrastruktur zu Erzeugern wie Blockheizkraftwerken oder Wärmepumpen und zu Verbrauchern wie Kühlhäusern oder Gebäuden. Abgerechnet wird per Anlagestandort und Megawatt pro Monat. „Durch den Cloud-Service zahlen Kunden lediglich die Leistung, die sie auch in Anspruch nehmen“, erklärt Andreas Knobloch, verantwortlich für Strategie und Kommunikation im Konzerngeschäftsfeld Energie der Deutschen Telekom. „Sie sparen sich damit den Aufbau einer eigenen IT-Infrastruktur sowie einer Software. Teure Kapitalinvestitionen lassen sich so in flexible operative Kosten umwandeln.“
Nach Herstellerangaben erfolgt die Kommunikation zwischen zentraler Leitwarte und dezentralen Anlagen über DSL-Leitungen oder Mobilfunk. Die IT-Infrastruktur sei dabei so aufgebaut und gesichert, dass Angreifer von außen nicht auf die Anlagen oder die Lösung zugreifen können. Die Anlagen vor Ort werden mit einem speziell entwickelten Gateway ausgestattet, der über 15 verschiedene Geräteprotokolle beherrscht und via Internet-Protokoll überträgt. (ve)

http://www.telekom.com
http://www.ventyx.com
http://www.t-city.de

Stichwörter: Informationstechnik, Deutsche Telekom, virtuelles Kraftwerk, Ventyx



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